16.800 Unterschriften für politische Weitsicht

Breite Unterstützung für Petition „Feld statt Beton“

16.800 Unterschriften für politische Weitsicht

BFF-Fraktion – Mitteilung 15-2019


Die regionale Initiative „Unser Heimatboden vor Frankfurt“ hat am Dienstag im hessischen Wirtschaftsministerium 16.800 Unterschriften für ihre Petition „Feld statt Beton“ abgegeben. Das ist ein wichtiger Schritt nach vorn im Widerstand gegen den geplanten großen neuen Stadtteil im Frankfurter Nordwesten.

Die BFF-Fraktion im Römer begrüßt diese Aktion für umweltpolitische Weitsicht ausdrücklich und wird das Anliegen der Initiative, das geplante Umweltverbrechen zu verhindern, in jeder möglichen Weise unterstützen. Bislang sind die Bürger Für Frankfurt BFF die einzige politische Kraft in der hessischen Metropole, die sich eindeutig und begründet gegen das Vorzeigeprojekt von Oberbürgermeister Feldmann und Planungsdezernent Josef (beide SPD) ausgesprochen hat.

Da sich unter den Unterschriften auch viele von Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern befinden, hat der Kampf für „Feld statt Beton“ auch in unserer Stadt eine gute Basis, die bis zur Kommunalwahl 2021 oder bis zu einem eventuellen Bürgerentscheid noch erheblich verbreitert werden kann. Karl-Josef Rühl, Mitbegründer der Initiative, machte anlässlich der Übergabe der Unterschriften mit Recht auf die riesigen ungenutzten Potentiale für Wohnungsbau innerhalb Frankfurts aufmerksam sowie auf die Tatsache, dass auf dem Land eine Million Wohnungen leer stehen, vor allem aufgrund der miserable Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die BFF-Fraktion bleibt bei ihrer Auffassung, dass der geplante neue Stadtteil, wenn überhaupt, da aus vielerlei Gründen unwahrscheinlich, erst in etlichen Jahren einen Beitrag zur Milderung der derzeitigen Probleme auf dem Wohnungsmarkt leisten könnte. Faktisch dienen die Stadtteilpläne allein zur Profilierung der beiden SPD-Politiker, die große Ankündigungen gemacht haben, welche sie jedoch nicht realisieren können.

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