Die Grünen - die Partei der Heuchler

Der Baubeginn des Terminals 3 als Menetekel der Grünen

Die Grünen - die Partei der Heuchler
„Tarek Al-Wazir“ von Martin Rulsch - CC BY-SA 4.0 Wikimedia Commons


Heute ist es also soweit, der Bau des Terminal 3 auf dem Frankfurter Flughafen hat mit einem symbolischen Spatenstich begonnen.

Dass sich der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Die Grünen) vor diesem Termin gedrückt hat, offenbart zweierlei: zuerst wird der Wähler im Wahlkampf an der Nase herum geführt und wenn das Komplett-Versagen der Grünen dann öffentlich wird, taucht man ab und tut so als habe man damit nichts zu tun. Soweit der geplante doppelt-dreiste Polit-Schachzug, der unter dem Motto stehen könnte: Der dumme Wähler wird‘s schon nicht bemerken.

Doch ob Nachverdichtung, das Austrocknen der Grünflächen im Sommer oder das klare Bekenntnis zum rasanten Wachstum der Stadtbevölkerung in Frankfurt als Koalitionspartner der CDU im Römer – die Beispiele für das Versagen der Grünen bei ihren eigentlichen Kernthemen im Land und in der Kommune werden immer zahlreicher und offensichtlicher. Und damit nicht genug, wird gerade am Beispiel des Frankfurter Flughafens überdeutlich, was für Heuchler die Grünen doch sind, denn: Die Verhinderung des Terminals 3 war eines der zentralen Wahlversprechen der Grünen im Landtagswahlkampf 2013.

Unvergessen bleibt das Interview mit der BILD-Zeitung mit der Überschrift „Mit Tarek Al-Wazir gibt's kein Terminal 3“.

Die wichtigste Passage lautet:

BILD: Wie wollen sie das Land regieren?
Al-Wazir: „In rot-grüner Koalition mit starken Grünen.“
BILD: Was soll‘s bringen?
Al-Wazir: „Begrenzung der Flugbewegungen, Nachtflugverbot 22 bis 6 Uhr und keinen Bau des Terminals 3.“

Auch wenn es nicht für ein rot-grüne Koalition gereicht hat, wurde doch dem Wähler suggeriert: Wenn nur die Grünen mitregieren, wird es leiser und ruhiger um den Flughafen herum und es wird kein Terminal 3 gebaut werden. Nun, welches dieser Hauptziele haben die Grünen bisher in der Koalition mit der CDU verwirklicht? Richtig: keines.

Offensichtlich ist den Grünen in Wiesbaden und in Frankfurt ein gesellschaftlicher Radikal-Umbau in Richtung Gender-Mainstreaming, schwule Ampelmännchen und die Zerstörung der Normalfamilie wichtiger als grüne Themen. Grüne Themen stehen nur noch im Wahlkampf im Vordergrund. Mittlerweile regieren die Grünen in Wiesbaden wie im Römer mit der CDU – wen interessieren da noch grüne Wahlversprechen?

Vielleicht so manchen Bürger. In Frankfurt haben sie am 06. März 2016 bei der Kommunalwahl die Möglichkeit den Grünen im Römer einen kräftigen Denkzettel zu verpassen: mit der Wahl der Wählervereinigung Bürger Für Frankfurt (BFF), die Grenzen für das Wachstum der Stadtbevölkerung in Frankfurt einfordern, die sich für eine ordentliche Pflege der Grünflächen und eine saubere und lebenswerte Stadt Frankfurt einsetzen.


(CR)

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