Die aktuelle Warnung des Friedenspreisträgers

Der Algerier Boualem Sansal zu Islam und Flüchtlingen

Die aktuelle Warnung des Friedenspreisträgers
Boualem Sansal auf der Frankfurter Buchmesse


Der 1949 in Algerien geborene Boualem Sansal war 2011 in Frankfurt am Main Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Der promovierte Volkswirtschaftler und erfolgreiche Schriftsteller, dem für sein jüngstes Buch „2084. Das Ende der Welt“ der Preis der Französischen Akademie zuerkannt wurde, ist ein international hochgeachteter Mann, der dem islamistischen Terror in seinem Land mutig Widerstand leistete. Nun hat er sich in einem Interview mit der Wochenzeitung „Junge Freiheit“ in kritischer und warnender Weise zu den Themen Islam und Flüchtlinge geäußert.

Die brisantesten Formulierungen von Boualem Sansal in dem Interview werden hier dokumentiert:

„In Wirklichkeit steht doch nicht der Akt des Glaubens im Vordergrund. Dazu wird niemand jemals aufgefordert; es geht doch vielmehr darum, die Religion nach den Regeln zu praktizieren, die von der religiösen Autorität und Macht vorgegeben wurden… Die Religion ist eine Errichtung der Macht, weiter nichts. Irrtümlicherweise denken die Europäer oft, die Islamisten sowie ihre Anhänger seien ungebildet und dumm. Doch handelt es sich hierbei um Ärzte, Techniker, Beamte, die aus der ganzen Welt stammen und dem Islamismus verfallen“

„Um ein Land zu erobern, benötigt es keiner Armee an Islamisten. Beispielsweise wird sich Deutschland an dem Tag verändern, an dem es derer zehn Prozent zählt. Gesellschaftssysteme wie Demokratie oder Kommunismus werden nicht mehr existieren.“

„Wenn ein Land in Gefahr ist, müssten die Menschen dort bleiben und dafür kämpfen. Sowohl ihre Mütter, Geschwister und Familien sind dort, es handelt sich um ihr Land und um ihre Kultur. Wozu lohnt es sich sonst zu leben? Die Flüchtlinge reisen nach Europa und fordern die dortigen Regierungen auf, ihr Land zu befreien – einfach schockierend. Dabei wäre es ihre Aufgabe – und nicht die der Europäer – dieses zu verteidigen… Es wäre etwas anderes, wenn Frauen und Kinder nach Europa strömten, aber hier sieht man doch, dass es junge kräftige Männer sind. Das ist inakzeptabel!“

„Wenn die Syrer, Iraker, Afrikaner nicht innerhalb von sechs Monaten in ihre Länder zurückkehren, sind sie komplett zerrüttet, weil sie sich aufgrund ihrer hohen Anzahl nicht integrieren können und untereinander bleiben werden. Sie werden ein paar Brocken Deutsch lernen, aber wozu taugt das?“

„Die Frage ist doch: ist es Deutschland möglich, eine Million Arbeitsplätze zu schaffen? Denn eine Arbeitsstelle brauchen die Flüchtlinge jetzt und nicht in fünf Jahren – was katastrophale Konsequenzen mit sich führen wird. Wahre Integration kann sich nur vollziehen, wenn Arbeit und Unterkunft gesichert sind. Anders werden die Migranten zu Opfern der Kriminalität und des Hasses, weil sie den Einheimischen zum Vorwurf machen werden, diese würden sie ausbeuten und verachten, ihnen nichts geben und rassistisch begegnen. Auf diese Weise entwickelt sich eine Kultur des Grolls, und die Einheimischen werden die Migranten wiederum kritisieren und feststellen, dass sie stehlen. Die Folge ist noch mehr Hass und die Spaltung der Gesellschaft. Daher ist die Integration, von der die Regierungen sprechen, eine Lüge. Damit verbinde ich auch Oberflächlichkeit, denn in Wahrheit geht es doch darum, diese Menschen für Industrie und Wirtschaft hierzubehalten. Eine Art Entführung!“

„Das ist das Dilemma, das Deutschland morgen blüht: Leute mit psychischen Problemen! Es wird Selbstmorde und andere Gräueltaten geben. Darüber müssen die Menschen, die von Integration sprechen, endlich nachdenken, denn die mit der Aufnahme verbundenen psychischen, religiösen und kulturellen Probleme sind sehr kompliziert.“

Leserkommentare (3)

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... "wir" sind aber auch alle selbst ein bisschen schuld.
Jahrzehnte lang haben wir intensiv daran gerarbeitet, überall in der Welt unser Wirtschaftssystem mit allen Mitteln als das Nonplusultra dastehen zu lassen.
Letztlich auch subtil über Hollywood-Filme und darin vermittelte Werte, Ziele, Vorstellungen.
Es ist nicht überraschend, wenn nun alle Marrokaner und Afghanen davon träumen, nach West-Europa zu kommen und der festen Überzeugung sind, hier habe jeder ein eigenes schönes Haus, ein eigenes Auto und natürlich einen (guten) Job.
So als sei unsere Welt eine reinste Wunder-Maschine, die Wohlstand für jeden aus dem Nichts schaffen kann und in unbegrenztem Maße.

Deutschland kann keine eine Millionen Arbeitsplätze schaffen.
Schon jetzt sind die Arbeitslosenstatistiken manipuliert, jeder der länger arbeitslos ist oder verheiratet oder ein eigenes bescheidenes Vermögen hat und dadurch keinen Anspruch mehr auf Hartz IV besitzt, der taucht meist in der Statistik einfach nicht mehr auf.

Das mit dem Fachkräftemangel ist auch ein sehr gelungenes Märchen. Wahrscheinlich eins, mit dem man gut nach mehr Zuwanderern verlangen kann, damit Gehälter und anderes drücken kann usw.
Auch hier geht es wieder nicht um die Interessen der Bevölkerung.

Dank an Boualem Sansal für diese kluge Osterbotschaft. Ist es nicht traurig, dass den deutschen fehlgeleiteten Lämmern ein gebürtiger Nordafrikaner den rechten Weg weisen muss?!? Seine schlimmsten Visionen werden sich schon bald in den Worten nach Matth. 24, 3ff. bestätigt finden. In diesem Sinne: frohe Ostern!
Patrick Schenk