Der große „Flüchtlings“-Kater

Niederschmetternde Erkenntnisse über Bildung und Qualifikationen

Der große „Flüchtlings“-Kater
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Es wird immer deutlicher, welches Desaster die Grenzöffnung der Merkel-Regierung und die irrsinnige deutsche Asylpolitik angerichtet haben und auch weiterhin anrichten werden: Durchaus repräsentative Untersuchungen unter rund 800 erwerbsfähigen Asylbewerbern in Frankfurt haben ergeben, dass 70 Prozent von ihnen einen Bildungsstand unterhalb des ohnehin schon niedrigen hessischen Hauptschulniveaus haben. Ein Viertel kann selbst in der eigenen Muttersprache weder lesen noch schreiben.

Nur eine verschwindend geringe Zahl der Asylbewerber kann in sozialversicherungspflichtige Arbeitstätigkeiten vermittelt werden. Von den 1760 anerkannten Asylbewerbern im Jobcenter Frankfurt haben nur 77 einen Universitätsabschluss. Und nur 75 verfügen derzeit über genügend Deutschkenntnisse, um eine Ausbildung anzufangen. Der Versuch, Asylbewerber in sogenannten „gemeinnützigen Arbeiten“ für 80 Cent pro Stunde zu beschäftigen, stößt sowohl auf bürokratische Schwierigkeiten, aber auch auf Widerstände bei den Betroffenen, die offenbar mit ganz anderen Vorstellungen über die deutschen Grenzen geströmt ist.

Dass der Bund nun 2,5 Milliarden Euro mehr als geplant für die „Flüchtlinge“ locker machen muss, kann nicht verwundern. Laut Presseberichten vom 29. Oktober 2016 „erhalten die Länder und Kommunen damit im Zuge der Flüchtlingskrise allein in diesem Jahr 9,5 Milliarden Euro zusätzliche Hilfen vom Bund. Bis einschließlich 2020 werden es den Planungen zufolge insgesamt 24,5 Milliarden Euro sein.“ Die Voraussage ist risikolos, dass die reale Summe bis 2020 deutlich höher sein wird.

Wie es Regierungsmitglieder in Anbetracht solcher Zahlen zu behaupten wagen, der einheimischen Bevölkerung werde durch die „Flüchtlings“-Kosten nicht weggenommen, ist nicht mehr mit Dummheit oder Verlogenheit, sondern nur noch mit abgrundtiefem Zynismus und Verachtung des eigenen Volkes zu erklären. Tatsächlich werden die steuerzahlenden Bürgern gleich doppelt beraubt: Erst müssen sie hart arbeiten, um diese vielen Milliarden zu erwirtschaften, dann jedoch bekommen sie dafür weder eine Verbesserung der in vielerlei Weise maroden Infrastruktur noch bekommen sie gar höhere Sozialleistungen oder Renten.

Nun denken die „Refugee welcome“-Jubler, zu denen bekanntlich auch die Spitzenvertreter der deutschen Wirtschaft gehörten, darüber nach, was sie mit all den ungebildeten und unqualifizierten Merkel-Schützlingen aus Asien und Afrika anfangen könnten. Das Zentralorgan des Kapitals, also die FAZ, macht sich eigene Gedanken: „Nach dem Asylverfahren kommt in der Regel die Arbeitslosigkeit – es sei denn, es fiele Arbeitgebern, Gewerkschaften, Arbeitsverwaltung und dem Gesetzgeber ein unbürokratisches Verfahren ein, das einen flexiblen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für Flüchtlinge schafft.“

Solche Überlegungen laufen in eine bestimmte Richtung, die sich leicht ahnen lässt. Folgerichtig beklagt die FAZ dann auch “die Angst vor Sozialabbau – dabei wäre nichts sozialer, als Arbeit für Migranten zu schaffen, die sonst zu einer Extraklasse von Langzeitarbeitslosen würden.“ Im Klartext: Es sollen Voraussetzungen geschaffen werden, das Heer der jugendlichen Halb- und Totalanalphabeten aus fremden Kulturen mit Billigjobs unterhalb des gesetzlichen Stundenlohns in irgendeine einfache Tätigkeit zu bringen. Die FAZ meint: „Vielleicht kostet das viel. Aber der Nutzen wäre unbezahlbar.“ Wir wissen, wer die Kosten dafür tragen wird. Und wer den Nutzen daraus hätte, ist auch nicht schwer zu erraten - die hart arbeitenden lohnabhängigen Menschen im deutschen Überstundenland werden es bestimmt nicht sein.

Es muss mit der notwendigen Klarheit und Härte gesagt werden: Die Grenzöffnung, die Asylpolitik der Berliner Parteien und der selbstzerstörerische, von den linksliberal-grünen „Eliten“ betriebene und gefeierte faktische Bevölkerungsaustausch sind ein Verbrechen gegen das eigene Volk, aber auch gegen jene, die über die Grenze gelassen und gelockt werden. Denn für viele derer, die in Deutschland nicht nur paarungsbereite Blondinen, sondern eine bessere Existenz gesucht haben, wird es ein Weg in Perspektivlosigkeit, Kriminalität und Radikalisierung werden. Auch der mit Abstand ökonomisch stärkste Staat Europas vermag diese zutiefst bedrohliche Entwicklung nicht aufzuhalten.

 
Wolfgang Hübner

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