„Bäppi La Belle“ kann es nicht lassen

Üble Unterstellungen und Hasskommentar auf Facebook

„Bäppi La Belle“ kann es nicht lassen

BFF-Fraktion – Mitteilung 21-17


Der Travestiekünstler, der sich zumindest in den politischen Debatten in Frankfurt bis dato weder durch Intellekt noch Witz sonderlich hervorgetan hat, holt seit letzter Woche wieder einmal zum Rundumschlag aus, und zwar gegen sein offenbar liebstes Hassobjekt, die Bürger Für Frankfurt BFF. Während er mit dem „Herren Grafen von der BFF die Diskussionen künftig im Plenarsaal führen will“, so Bäppler-Wolf gegenüber Journal Frankfurt, steht er mit anderen Mandatsträgern der BFF weiter auf Kriegsfuß.

Weder ein Strafverfahren gegen den Travestiekünstler und SPD-Stadtverordneten Thomas Bäppler-Wolf alias Bäppi La Belle, angestrengt vom Schatzmeister des Frankfurter Renn-Klubs Graf zu Solms-Wildenfels, das gegen Auflage einer Zahlung von 500 EUR Ende 2016 eingestellt wurde, noch mehrfache Aufforderungen der SPD-Führung, sich öffentlich zu mäßigen, haben bei Bäppler-Wolf zu einem Einsehen geführt.

So postete Thomas Bäppler-Wolf direkt nach der Überreichung des Frankfurter Kinder- und Jugendtheater-preises „Karfunkel“ am Dienstag letzter Woche im Kaisersaal auf seiner privaten Facebook-Seite: „Bezeichnend… Als der Preis an Liora Hilb und Ihrem Stück „remembeRing“ über ihre jüdische Familie geht velässt der Stadtvorordnete der BFF den Saal.“ Der Rechtschreibfehler ist originalgetreu übernommen, der Stinkefinger hinter dem Text sei hier aus Gründen des guten Geschmacks lediglich erwähnt und nicht visuell dargestellt.

Nun verhielt es sich an diesem Abend tatsächlich so, dass der Stadtverordnete und Vertreter der BFF im Kulturausschuss, Mathias Mund, im Anschluss noch einen weiteren Termin wahrzunehmen hatte, nämlich die Sitzung des Ortsbeirates 16 (Bergen-Enkheim) in seiner Eigenschaft als Verbindungsstadtverordneter seiner Fraktion für diesen Ortsbezirk, welche um 19.30 Uhr begann. Nachdem Mund vom Leiter des Protokolls der Stadt direkt vor Veranstaltungsbeginn erfuhr, dass diese voraussichtlich 1 ½ Stunden dauern würde - im Übrigen ein Zeitrahmen, der die Dauer der überwiegenden Zahl ähnlicher Veranstaltungen deutlich übersteigt - wählte er einen „Fluchtplatz“ ganz links außen (!) in der zweiten Reihe und verließ zum ihm zeitlich spätestmöglichen und den Programmablauf am wenigsten störenden Zeitpunkt, also gegen 19 Uhr den Kaisersaal, als es langanhaltenden Applaus für die junge Regisseurin und Schauspielerin Sarah Kortmann und ihr Ensemble gab, die den Förderpreis der Jury erhielt.

In diesen Umstand hineinzuinterpretieren, der Stadtverordnete der BFF Mathias Mund habe die Veranstaltung zu diesem Zeitpunkt aus antisemitischen Motiven den Saal verlassen, so wie Bäppler-Wolf es in seinem Facebook-Eintrag tut, ist eine infame Unterstellung, die ebenso boshaft wie abwegig ist. Denn alleine ein kurzer Blick auf die Facebook-Seite des Stadtverordneten der BFF zeigt, wie fehlgeleitet der Travestiekünstler ist – prangen doch dort bereits auf Munds Titelbild Davidstern, Menorah und der Löwe Judas, welcher seinen Ursprung in dem Buch „Bereshit - Anfänge“ (Genesis) der hebräischen Bibel hat. Und bei genauer Betrachtung seiner Facebook-Chronik wird deutlich, dass diese dem Stadtverordneten Mund unterstellte Gesinnung seiner tatsächlichen Einstellung zum Volk und dem Staat Israel diametral entgegenläuft.

So würde Bäppler-Wolf dort über Fotos von Mund mit Kippa und Thalit in einer Frankfurter Synagoge, beim Vorlesen der Haggada beim Pessach-Fest sowie viele andere Posts stolpern, die dessen tiefe Verbundenheit mit dem Judentum zum Ausdruck bringen.


Wer nun meint, solch schäbige Unterstellung des Stadtverordneten Bäppler-Wolf wäre kaum zu toppen, wurde am gestrigen Tage eines Besseren belehrt. Da nämlich setzte er auf der Facebook-Seite der Bürger Für Frankfurt BFF unter deren Stellungnahme zur OB-Kandidatur der Stadträtin Eskandari-Grünberg für die GRÜNE Partei in Frankfurt den ebenso geistlos wie knapp gehaltenen Kommentar „NAZIPACK“ ab. Und das als Mitglied einer Partei, deren amtierender Justizminister Maas gerade aberwitzige Bußgelder für soziale Netzwerke in Höhe von 50 Millionen Euro im Falle der Nichtlöschung von Hasskommentaren fordert. Damit Marc Zuckerberg und Facebook nun nicht ins Visier des SPD-Innenministers geraten, hat die BFF den zu wenig Einsicht neigenden Bäppi La Belle auf ihrer Facebook-Seite umgehend gesperrt. Aus Sicht der Bürger Für Frankfurt BFF kein großer Verlust, trugen Bäppler-Wolfs Einlassungen dort ohnehin nicht zur inhaltlichen Erhellung des jeweiligen Themas bei. Und ob er das vom Frankfurter SPD-Kreisvorsitzenden Mike Josef im Rahmen der Auseinandersetzung um die Rennbahn eingeforderte „gewisse Niveau in der Debatte“ bei zukünftigen Themen erreichen wird, darf aufgrund dieser Erfahrungen ohnehin stark bezweifelt werden.

Leserkommentare (1)

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Dieser Typ ist doch ein Witzfigur, die Ehre sich mit ihm zu beschäftigen sollte man ihm nicht zuteil werden lassen. Die Sozis haben ihn sich redlich verdient, aber für einen normalen Bürger ist dieser "Herr" doch überhaupt nicht satisfaktionsfähig. Und was das "Nazipack" angeht, der Antisemitismus ist doch bei seinen linken Genossen und den mohammedanischen Invasoren zuhause. Konservative, Freiheitliche, Patrioten und demokratische Rechte bekennen sich zu Israel und seinem Kampf gegen den islamischen Terror, der auch uns Deutsche bedroht. Also laßt ihn doch einfach weiter quatschen und sich selbst als Antidemokrat entlarven. Irgendwann wird er an seinem pathologischen Haß ersticken.