„Pulse of Europe“: Deutschland abschaffen!

Rednerin plädiert für Gründung einer „Europäischen Republik“

„Pulse of Europe“: Deutschland abschaffen!

BFF-Fraktion - Stellungnahme 30-17


Es hat einige Wochen gedauert, bis die wirklichen Absichten der Initiatoren von „Pulse of Europe“ deutlich geworden sind. Doch seit der Kundgebung am Sonntag kann niemand mehr behaupten, nur die Sorge um Errungenschaften in der EU und den Frieden auf dem Kontinent würde diese Initiatoren umtreiben: Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guerot, Hauptrednerin der bislang letzten Frankfurter Kundgebung, hat unter zustimmenden Beifall der Teilnehmer dazu aufgerufen, sich für eine „vereinte Republik Europa“ einzusetzen – mit „gleichem Wahlrecht, gleichen Steuern und gleichen Sozialsystemen für alle.“ Dieser Aufruf fordert folglich zur Abschaffung Deutschlands sowie aller anderen europäischen Nationalstaaten auf.

Ob der Aufruf von Frau Guerot schon eine Art gewaltfreier Hochverrat oder ein vom Recht auf Meinungsfreiheit geschützter Versuch ist, das Engagement für ein besseres Europa in eine mehr als fragwürdige Richtung zu lenken, ist nebensächlich, wenngleich nicht ganz uninteressant. Entscheidend ist die Tatsache, dass die Initiatoren von „Pulse of Europe“, denen die von der Rednerin schon länger vertretenen Positionen bekannt gewesen sein mussten, Frau Guerot für die Abschaffung des deutschen Nationalstaates, der deutschen Finanzordnung und des deutschen Sozialstaates werben ließen.

Denn mit all diesen drei Zielen wären im Falle ihrer Realisierung schwerste Nachteile für den weit überwiegenden Teil der Bürgerinnen und Bürger verbunden: Jede Wählerstimme wäre noch wertloser als ohnehin schon; als wirtschafts- und steuerstärkstes Land der EU würde Deutschland noch mehr an andere Mitglieder abgeben müssen als ohnehin schon; die propagierte „gleichen Sozialsysteme für alle“ würden in Deutschland zu einer noch weit massiveren Verschlechterung der Sozialleistungen gerade für bedürftige und einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen führen als ohnehin schon.

Der Auftritt der Politikwissenschaftlerin macht klar, was die wirklichen Intentionen von „Pulse of Europe“ sind und warum sie in den meisten Medien so viel Raum bekommt: Es ist offene Propaganda für ein „Europa“ der politbürokratischen Eliten in Brüssel und Berlin, der Großkonzerne und der sehr vermögenden Schichten, hingegen zum Nachteil und zum Zwecke der umfassenden Beherrschung des Großteils der Menschen in den EU-Staaten. „Pulse of Europe“ hat am Sonntag die wirkliche Flagge gezeigt: Es ist nicht die nette blaue Flagge mit den zwölf Goldsternchen, sondern es ist die eines künftigen Euro-Imperiums, dem die gewachsenen Nationen samt ihren Identitäten geopfert werden sollen.

Leserkommentare (1)

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Danke für den sehr guten Beitrag. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Es stimmt mich ernsthaft besorgt, dass es weit und breit keine kritischen, unabhängigen Stimmen mehr gibt. Die ganzen Medien, von hr-info bis hin zur Tagesschau etc., scheinen längst "gekauft" von den wirklich Machthabenden.
Besonders beängstigend finde ich, dass die Bevölkerungsmassen wirklich so einfach zu lenken sind und gar nicht bemerken, wie sie benutzt werden. Das ist genau wie im Sommer neulich, als alle plötzlich wie in einem Rausch mit Kuscheltieren am Bahnhof stehen wollten - das waren doch alles keine plötzlichen spontanen Impulse. Die selbe Frau, die mich aufgeregt nach einer Adresse fragte, wo sie Kleidung für Flüchtlinge [oh, sorry "Geflüchtete" natürlich!] abgeben könne, starrte mich total entgeistert und fast böse an, als ich ihr sagte, sie könne sie doch bei Sammelstationen für (generell) Bedürftige abgeben - dann hätten alle Notleidenden etwas davon.

Es ist die neue Macht der großen sozialen Netzwerke und die (schon immer vorhanden gewesene wohl) Macht der normalen Medien. Und dahinter steckt ein riesiger Geld- und Macht-Apparat der Eliten.

Es passt auch zu den Maßnahmen damals von der sogenannten "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft", die der ARD Geld bezahlte, um die Dialoge der Serie "Marienhof" mitzugestalten: Darüber sollte die Einführung der Hartz-Reformen gesellschaftlichen Rückhalt bekommen: Die Zuschauer sollten subtil vermittelt bekommen, dass jemand, der arbeitslos ist, schlicht "selbst schuld" ist, jeder sich selbst eine Arbeit oder einen Ausbildungsplatz besorgen muss, selbst verantwortlich ist (es klingt schöner, von "selbst verantwortlich" zu sprechen, als zu sagen: wenn nichs an Arbeit für Dich da ist, hast Du eben Pech gehabt).

Das jetzt ist genau so etwas. Die breite Bevölkerung soll in diesen Modus von "Frieden=Europa=Euro" und "Frankreich ist so toll, ALSO müssen wir als Frankreichts Freund doch NATÜRLICH jetzt Macron unterstützen, und das HEISST natürlich, dass wir unsere Arbeitslosenversicherung etc. mit Frankreich zusammen in einen gemeinsamen Topf werfen" gebracht werden. Und "das tun wir total GERNE, denn wir sind doch so tolle Deutsche, so ehrenwerte Menschen wir sind doch die GUTEN, und man hat uns doch in den Medien gerade so bildlich vermittelt, was es BEDEUTET, einer von den Guten zu sein: Also ein guter Mensch ist für Europa, ein guter Mensch ist also auch für die Vergemeinschaftung der Schulden in Europa [was das bedeutet? - Keine Ahnung, aber Gemeinschaft klingt doch gut, und ich will einer von diesen Guten sein, verdammt]".