Mit Kopftuch im Hirn: „Islamische Mode“ in Frankfurt

Wie Frauendiskriminierung „attraktiv“ gemacht wird

Mit Kopftuch im Hirn: „Islamische Mode“ in Frankfurt


Frankfurt am Main ist seit 2010 nach dem Willen der politischen Mehrheit aus CDU, SPD, Grünen, FDP und Linken die Hauptstadt der „Vielfalt“. In der ersten deutschen Metropole mit einer ausländischen bzw. aus dem Ausland stammenden Bevölkerungsmehrheit ist seit 2010 das Ziel der Integration in die inzwischen ehemalige Mehrheit der „Wurzeldeutschen“ aufgegeben worden. Da der schillernde Begriff „Vielfalt“ für alles und nichts steht, jedenfalls keine Orientierung gibt und gewiss auch nicht geben soll, gibt es nur noch ein Integrationsproblem in Frankfurt: Wie treibt man Menschen dauerhaft über die Stadtgrenze, die das nicht akzeptieren wollen?

Denn es soll auch in Frankfurt noch Zeitgenossen geben, die die am 4. April eröffnete Ausstellung „Zeitgenössische islamische Mode“ im Museum für angewandte Kunst nicht nur für höchst überflüssig halten. Diese im Zweifelsfall des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit verdächtigen Zeitgenossen meinen sogar, eine solche Ausstellung in einer hochsubventionierten städtischen Einrichtung leiste einen Beitrag zur Propagierung der Attraktivität islamischer Frauendiskriminierung. Da solche Gedanken bekanntlich vor allem verbitterte alte weiße Männer umtreiben, erwarten die Besucher der Ausstellung scharfe Sicherheitskontrollen vor dem Eintritt in die Museumsräume.

Nun soll sich jeder, der sich über die „zeitgenössische islamische Mode“ ein Urteil bilden will, selbst einen Eindruck verschaffen, wie aufregend es ist, als Frau modisch an Körper und Kopf verhüllt durch die Welt zu gehen. Für Frankfurter ist die Ausstellung schon deshalb wenig interessant, weil sie tagtäglich auf den Straßen mit etlichen Varianten islamischer Verhüllung reichlich konfrontiert sind, übrigens auch mit „modischen“. Und ob von nun an ganze Scharen von islamischen Frauen oder gar Männern dafür Eintritt bezahlen wollen, wie frau ihre Abgrenzung von der nichtislamischen Mehrheitsgesellschaft möglichst elegant dokumentiert, ist erst einmal sehr zu bezweifeln. Doch warten wir es in Ruhe ab.

Nicht abwarten müssen wir mit unserem Urteil über die Ausstellungsmacher. Denn sie machen sich ungeachtet aller anderslautender Erklärungen, um die solche Profiteure der politisch gewollten „Vielfalt“-Verwirrung nie verlegen sind, objektiv zu Propagandisten der islamischen Frauendiskriminierung. Soweit diese in anderen Staaten stattfindet, mögen die modischen Variationen dieser Frauendiskriminierung ein durchaus interessantes Thema für das nicht weit entfernt liegende Museum für Weltkulturen sein.

Dort jedoch findet die Ausstellung nicht statt. Daraus ist zu schließen, dass islamische Frauenmode deshalb ein Thema für das städtische Museum für angewandte Kunst ist, weil die in allerlei Formen der Verhüllung dokumentierte Abgrenzung islamischer Frauen längst als akzeptabel und akzeptiert gilt. Demnach geht es nur noch darum, in welchen Farben und Schnitten die Verhüllung dargeboten wird. Den Ausstellungsmachern bereitet es offensichtlich kein Problem, wie sehr gerade die islamisch motivierte Frauenverhüllung zur Desintegration einer wachsenden Bevölkerungsgruppe in Frankfurt und anderswo beiträgt.

Denn nur wer bereits ein Kopftuch im Hirn hat, kann verkennen, wie sehr Kopftücher oder sogar noch weitergehende Formen der Verhüllung von Frauen und Mädchen nichtislamischen Männern und Jugendlichen signalisieren: Das sind „unsere“ Frauen und Mädchen, haltet euch gefälligst fern davon! Damit wird aber genau die wirkungsvollste Form von Integration und Assimilierung unmöglich bzw. hochgefährlich gemacht, nämlich interkulturelle Liebes- und Ehebeziehungen. Dies gilt aber selbstverständlich nicht für islamische Männer, den die tragen bekanntlich keine „islamische Mode“ und sind an nichtislamischen Frauen und Mädchen ebenso bekanntlich recht interessiert.

Den Frankfurter Museumsmachern ist zweifellos an einer Skandalisierung der Ausstellung sehr gelegen, denn das soll Besuchermassen in das ansonsten eher stille strahlend weiße Haus am Main treiben. Doch den Gefallen sollten ihnen gerade diejenigen nicht tun, die am wenigsten mit der Propagierung islamischer Frauenverhüllung im Sinn haben. Besser ist es, diese beflissenen Ideologen der “Vielfalt“ mit Verachtung zu strafen. Denn wer so freiwillig wie ignorant ein Kopftuch im Hirn trägt, verdient nichts anderes.

Fragen sind allerdings an die feinsinnige linke Frankfurter Kulturstadträtin von der SPD zu richten, die man bislang jedenfalls weder mit altmodischer noch eleganter Verhüllung gesichtet hat. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema….
 

Wolfgang Hübner

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