Schweinefleisch zählt nicht zu Frankfurts „Vielfalt“

Stadt will Speiseplan-Islamisierung in Kitas nicht zugeben

Schweinefleisch zählt nicht zu Frankfurts „Vielfalt“
© Marvin800


Schweinefleisch kann man mögen oder nicht, das ist eher eine geschmackliche als eine politische Entscheidung beim Nahrungskonsum. Doch ein Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 9. Februar 2016 legt die dringende Vermutung nahe, dass in den Kitas der Stadt Frankfurt grundsätzlich keine Speisen mit Schweinefleisch mehr angeboten werden. Offenbar gibt es entsprechende Direktiven der Behörden an die Lieferanten der Kita-Essversorgung, wie zum Beispiel das Cateringunternehmen Wisag gegenüber der FAZ bestätigt hat. Der Grund dafür: Der Anteil von moslemischen Kindern ist enorm, wächst weiter und beträgt oft schon in Frankfurt über 50 Prozent.

Laut dem FAZ-Bericht bestritt zwar eine Mitarbeiterin von „Kita Frankfurt“ die Existenz eines amtlichen Schweinefleischverbots für die Einrichtungen, schloss aber nicht aus, dass beauftragte Lieferanten entsprechende Anweisungen bekommen haben könnten. Das hat Wisag auf Nachfrage der FAZ nochmals ausdrücklich bestätigt. Es ist unglaubwürdig, welchen Eiertanz um eine faktische Wahrheit die Stadt Frankfurt vollführt. Letztlich muss es eine politische Anweisung aus dem Römer geben, Schweinefleisch aus religiösen Gründen aus der Kita-Nahrung zu verbannen. Die BFF-Fraktion, in der freiwillig und aus rein geschmacklichen oder gesundheitlichen Gründen auch nicht jedes Mitglied Schweinefleisch verzehrt, wird deshalb den Magistrat befragen, warum, ab wann und auf welchem Wege der Kita-Speiseplan um diese Nahrung reduziert wurde.

Es ist jedenfalls bemerkenswert, dass zu der von allen Römer-Parteien so hoch gelobten „Vielfalt“ in Frankfurt Schweinefleisch für den Nachwuchs nicht mehr gehören soll. Und es ist bezeichnend für das im Jahr 2010 gegen den erbitterten Widerstand der BFF verabschiedete „Vielfalt“-Konzept, wie eine so offensichtliche Kapitulation vor der Islamisierung der Öffentlichkeit gegenüber verheimlicht werden soll. Angesichts solcher Entwicklungen sollte insbesondere die Frankfurter CDU auf ohnehin nur halbherzig betriebene Initiativen wie Burka-Verbot oder Integrations-Pflicht besser verzichten: Schweinefleisch ist garantiert unschädlicher als politische Heuchelei.

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