Die Grünen muss man sich leisten können

Die "neue Volkspartei" für Gutverdiener

Die Grünen muss man sich leisten können
© Petra Spanheimer - pixelio.de

Zwei aktuelle Meldungen verdienen Beachtung in der Frankfurter Kommunalpolitik: Von 2011 an wird die Mainova eine kräftige Erhöhung der Strompreise vornehmen, zugleich wächst in Hessen, damit vor allem in Frankfurt, der Niedriglohnsektor unaufhaltsam. Und ganz nebenbei verlassen immer mehr gut ausgebildete Fachkräfte Deutschland, um in anderen Ländern Europas und der Welt eine bessere Perspektive zu suchen als in einem Staat, der an immer dramatischer werdender Geburtenschwäche einerseits, anhaltender Einwanderung in die Sozialsysteme andererseits fast paralysiert kränkelt.

Diese Entwicklung muss eigentlich alle verantwortungsbewussten politischen Kräfte tief beunruhigen und zu entschlossenem Tun antreiben. Doch ganz bestimmt nicht die in Umfragerekorden schwelgende "neue Volkspartei" der Grünen. Denn die Grünen profitieren ja von all diesen negativen Entwicklungen oder sind - vorerst zumindest - kaum betroffen von deren Folgen: Die Erhöhung der Strompreise ist die unausweichliche Konsequenz aus der hoch subventionierten "erneuerbaren Energie", die es in diesem irrwitzigen Ausmaß ohne die einstige "Alternativpartei" und deren Profiteure in der Windkraft- und Solarbranche ebenso nicht geben würde wie die massenhafte Einwanderung in die Sozialsysteme, die sich stets auf militanten ideologischen Geleitschutz durch die Grünen und der mit diesen eng verbundenen "Integrationsindustrie" verlassen konnte.

Der wachsende Niedriglohnsektor, nicht zuletzt auch eine ,Frucht' der Arbeitsmarktreformen der Schröder/Fischer-Regierung, kann die Grünen kalt lassen. Denn ihre Funktionäre und treuesten Klientels erfreuen sich in Beamten- und Kommunalfunktionen längst der finanziellen Segnungen und Sicherheiten des ansonsten verachteten Staates. Ihre in weiten Teilen gutbetuchte Wählerschaft im Westend, Sachsenhausen und auf dem Riedberg glaubt sich von Niedriglohn so wenig bedroht, dass sie sich den kleinen Luxus des Kreuzes für die Grünen gerne erlaubt. Und ins Ausland abwandernde Fachkräfte sind in der Regel fleißige junge Deutsche deutscher Abstammung, also Menschen, die bei aufrechten Grünen ohnehin unter Rassismusverdacht stehen und sowieso nur lästige Konkurrenten für politisch korrekte grün-linke Schmalspurakademiker wären. Geburtenschwäche ist für Grüne auch kein Problem, im Gegenteil: Je weniger Deutsche, desto mehr "Bunte Republik"!

Die FREIEN WÄHLER werden im Hinblick auf die Kommunalwahl am 27. März 2011 den Blick noch genauer und schärfer auf jene Grünen richten, die viele sich derzeit glauben leisten zu können. Doch die Grünen haben stets noch jeden ruiniert, der sich allzu lang mit ihnen eingelassen hat. Die Frankfurter SPD weiß das leidvoll schon längst, die Frankfurter CDU wird es in einigen Monaten schmerzlich erfahren.

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