Nicht Verbote, sondern die Frankfurter Bürger müssen Pierre Vogel & Co. stoppen!
Jetzt müssen alle vernünftigen Kräfte der Stadt Gesicht zeigen
FREIE WÄHLER - Fraktion im Römer
PRESSEMITTEILUNG 27/2011
Frankfurt/Main, 5. Mai 2011
Das ist die bittere Wahrheit: Frankfurt entwickelt sich zum Zentrum von Aktivitäten radikaler Islamisten. Nach dem beunruhigenden Auftritt des charismatischen Predigers Pierre Vogel am 20. April will der zum Islam konvertierte Ex-Boxer am kommenden Samstag mit einem weiteren Auftritt in der Innenstadt seine Provokationen zuspitzen, indem er dort ein Totengebet für den jüngst von einem US-Kommando getöteten Terroristen Bin Laden sprechen will. Natürlich ist schon allein die Ankündigung einer solchen Aktion für die meisten Menschen in Frankfurt unerträglich. Und deshalb haben offizielle Vertreter der Stadt ein Verbot der Kundgebung angekündigt. Dieses Verbot findet auch breite Unterstützung.
Aber Vogel und seine zahlreicher werdenden Anhänger haben beste Chancen, sich vor Gericht abermals gegen das Verbot durchzusetzen. Das ist bedauerlich, jedoch Realität. Mit Verboten und anderen administrativen Maßnahmen ist allerdings der Bewegung von Vogel, der immer mehr gerade junge Menschen um sich schart, nicht beizukommen. Ganz im Gegenteil: Verbote werden Vogel nur noch stärker machen. Was ihn allein stoppen und schwächen kann, ist der entschlossene, offene und machtvolle Widerstand der Bürgerinnen und Bürger gegen diese gefährlichen extremistischen Umtriebe.
Für den Samstag muss deshalb ein Aufruf von Oberbürgermeisterin Petra Roth, von „Vielfalt“-Dezernentin Eskandari-Grünberg, aller im Römer vertretenen Fraktionen, der Kirchen und religiösen Institutionen wie der „Rat der Religionen“ und - ganz besonders wichtig - der Moscheegemeinden in Frankfurt erfolgen, sich Vogel und seinen Anhängern gewaltfrei entgegen zu stellen. Die FREIEN WÄHLER werden eine solche Aktion selbstverständlich aktiv unterstützten, sie werden aber keinesfalls allein oder gar neben NPD und Antifa dazu aufrufen.
Dieser Aufruf ist die Pflicht vorrangig jener, die viel zu lange schon beharrlich leugnen, dass es ein sehr ernstes und sehr bedrohliches Problem mit der islamistischen Radikalisierung in Frankfurt und der Region gibt. Die FREIEN WÄHLER in Frankfurt haben diese Probleme nicht geleugnet und werden das weniger denn je tun.