„Brexit“! – Ein Sieg der Bürgerdemokratie

Eine Entscheidung mit Folgen – vielleicht auch für Frankfurt

 „Brexit“! – Ein Sieg der Bürgerdemokratie
© Marvin800

BFF-Fraktion - Stellungnahme 12-16


Die BFF-Fraktion freut sich über den Ausgang der Volksabstimmung in Großbritannien. Die britischen Wähler haben sich mit knapper, aber unbezweifelbarer Mehrheit gegen die weitere Mitgliedschaft in dem undemokratisch organisierten Moloch EU entschieden. Das ist zu respektieren statt das Votum der Mehrheit zu beschimpfen.

Seit ihrer Gründung 1994 sprechen sich die Bürger Für Frankfurt für Bürgerentscheide und Volksabstimmungen zu umstrittenen Fragen von Bedeutung aus. Leider wird die Bürgerdemokratie in Deutschland nach wie vor durch alle etablierten Parteien blockiert. Die älteste moderne Demokratie Europas hat es auch den Deutschen vorgemacht, dass das Volk der Souverän ist, nicht aber selbsternannte „Eliten“ und auch nicht völlig einseitig orientierte deutsche Medien.

Mit dem Ausgang der Volksabstimmung auf der Insel ist die Angst- und Einschüchterungskampagne gescheitert, die den „Brexit“ verhindern wollte. Ob und welche Konsequenzen das historische Ereignis des 23. Juni 2016 haben wird, ist noch nicht abzusehen. Für das Finanzzentrum Frankfurt kann das britische Votum sowohl positive wie negative Folgen haben, auch das wird sich erst noch weisen. Einstweilen gratulieren die Bürger Für Frankfurt allen in unserer Stadt lebenden britischen Staatsbürgern - gleich ob „Brexit“-Befürworter oder Ablehner – zu ihrer funktionierenden Demokratie, die eine faire Abstimmung und Auszählung ermöglicht hat. Wir fühlen uns bestätigt und sehr ermutigt, in Deutschland und Frankfurt weiterhin für Volksabstimmungen und Bürgerentscheide einzutreten.

Leserkommentare (2)

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Brüssel muss mal innehalten!

Diesen Satz schrieb der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Holger Schwannecke, am 17.Mai 2016 in der FAZ in der Erwartung eines möglicherweise bevorstehenden Brexit.
Die Lage in Europa nannte er vollkommen verfahren. Die aktuell wichtigsten Probleme schaffe die EU-Kommission nicht, wie z.B.die Sicherung der Außengrenzen und die Verteilung der Asylbewerber auf die Länder. Im Gegensatz zum Handwerk hört man von der Industrie keine ruhigere Vorgehensweise in Richtung Europa.
In der gleichen FAZ vom 23.Juni 2016 erschien ein ausführlicher Artikel von Professor Hermann Lübbe, also am Tage der Abstimmung in Großbritannien, geschrieben mit einer gewissen Vorahnung. Der Fall Brexit ist eingetreten und nun jammern alle sog. Eliten in unserem Land.
Der zwanghafte Versuch, die Zahl der Mitglieder der Europäischen Union weiter zu erhöhen und damit über die Zahl 27 hinauszugehen, kann nur zum Desaster führen, zumal diese Länder alle potentielle Subventionsempfänger sein dürften.

Die Bürger erkennen die ständigen Versuche der Europäisierung der Staatsschulden. Ein Beispiel dafür ist der aktuell laufende Kampf um die Vergesellschaftung der für die deutschen Kreditinstitute bestehenden Einlagen-Sicherungssysteme.
Wenn die jetzige Bundesregierung diesen Versuch nicht stoppt, so wird das kaum noch vorhandene Vertrauen der deutschen Bevölkerung in die europäische Idee weiter schwinden.
Der gierige Blick der Herren Junker , Draghi und Renzi auf die deutschen Spareinlagen ist ein schlechtes Zeichen für unser Vertrauen in die europäischen Gremien.

Bei der Begrüßung von jungen Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern im Kaisersaal des Römers der Stadt Frankfurt stelle ich starkes Interesse an unserem Land fest.
Allerdings konterkariert die undemokratische und wenig transparente Situation in Brüssel und Straßburg (warum 2 Standorte ?) eine positive Einstellung zu Europa.

ehrenamtlicher Stadtrat Roland Beck
Frankfurt am Main

Phantastisch! Die beste Nachricht des Jahres! Als nächste werden hoffentlich die Niederländer und Dänen folgen, aber ein Austritt Deutschlands aus der vollkommen undemokratischen EUdSSR wäre natürlich auch wunderbar. Dazu wird es zwar nicht so bald kommen, aber unseren Blockparteien und Lügenmedien sitzt die Angst spürbar im Nacken. Und das ist gut so!

Werner Olles