Frankfurt/Main: „Panurbane No-go-Area“

Brisante Berichte über unhaltbare Zustände

Frankfurt/Main: „Panurbane No-go-Area“
© Marvin800


Das von einheimischen Politikern sowie den konformistischen lokalen Medien offiziell verbreitete, gewünschte und wahrscheinlich sogar für realistisch gewähnte Bild von Frankfurt am Main ist das einer dynamischen, internationalen, liberalen und von kritischem Geist beseelte Finanz- und Kulturmetropole mitten in Deutschland und Europa. In dieser hessischen Idylle gibt es, das sagt der derzeitige Oberbürgermeister gebetsmühlenhaft in jeder seiner Reden, „keinen Platz für Antisemitismus und Rassismus!“ Und selbstverständlich, auch das ist wieder und wieder zu hören, leben am Main alle möglichen Ethnien, Rassen und Religionen „friedlich zusammen“.

Wahrscheinlich muss jemand in Frankfurt früher mal länger gelebt haben, um nach der Rückkehr in die einstige Heimat mit schmerzlicher Intensität zu erfahren, wie sehr das offiziell gehegte Bild Frankfurts von der ernüchternden Wirklichkeit in der Stadt abweicht. Davon legt ein Leserbrief in der FAZ vom 2. November 2016 Zeugnis ab, dessen angesehene Verfasserin den Verantwortlichen im Römer sehr zu grübeln geben sollte, soweit bei letzteren überhaupt noch eine Bereitschaft zur Beschäftigung mit den unschönen Realitäten vorhanden ist. Das darf allerdings aus meiner langjährigen intimen Kenntnis der handelnden Figuren und Strukturen füglich bezweifelt werden.

Was schreibt also die jetzt in Berlin lebende Leserin? „Ob in den Mainanlagen, auf der Zeil, an der Haupt- und Konstablerwache, überall das gleiche Bild von herumlungernden Gruppen junger arabischsprechender Männer, die einen erwartungsvoll taxierend bedrängen. Man fühlt sich nicht mehr sicher.“ Die Leserin war „aus Berlin zur diesjährigen Buchmesse in meine ehemalige Lieblingsstadt Frankfurt am Main, in der ich 22 Jahre gewohnt habe, gereist.“ Dort nun erlebt sie als hochgebildete und weitgereiste Dame einen Schock: „Das ist nicht mehr meine elegante, weltoffene, kulturell beflissene Stadt mit Flair, sondern eine beinahe panurbane No-go-Area!“ Sie fragt: „Was gedenken die Stadtoberen zu tun, um dieses verheerende Image zu verbessern?“ und warnt: „Es ist kurz vor zwölf, dann kippt die Innenstadt vollends.“

Ist das nur der sehr subjektive Eindruck einer älteren Frau, die während der Buchmesse einen falschen Eindruck von Frankfurt gewonnen haben mag? Die Leserin glaubt das nicht, denn in ihrem ehemaligen Wohnort „konnte ich - wie alle anderen Besucher und Einheimischen, mit denen ich mich unterhalten habe - nur den allerschlimmsten Eindruck von den Zuständen bestätigen, die dort, aber nicht nur dort herrschen!“

Nun ist es an der Zeit, die Identität dieser empörten FAZ-Leserin zu lüften: Es ist die renommierte Literaturwissenschaftlerin, Publizistin und Übersetzerin Dr. Elvira Grözinger. Sie ist in vielen jüdischen Organisationen aktiv und war einst die persönliche Referentin von Ignatz Bubis in Frankfurt. Dr. Grözinger ist also nicht irgendwer und gewiss nicht rassistischer Neigungen verdächtig. Aber sie bestätigt das, was viele Menschen in dieser Stadt tagtäglich erleben.

Denn erst vor wenigen Tagen hat mit eine verzweifelte Bürgerin aus dem Westen der Stadt folgendes mitgeteilt: „Wir in Höchst/ Sossenheim bekommen das besonders zu spüren: Diese perspektivlosen Jugendlichen lungern im Höchster Stadtpark herum und belästigen Frauen mit einem der wenigen Worte, die sie wohl im Deutschen kennen: FICKEN!

…Wir fühlen uns von Politik und Ordnungshütern im Stich gelassen. Unsere Männer greifen zu Knüppeln, weil sie nicht tatenlos mit ansehen wollen, wie uns Frauen mitgespielt wird. Und da wundert man sich, warum Fremdenhass entsteht. Auch das ist höchst ignorant und zynisch….Aber jedwede Kritik wurde tot geschwiegen, wie in einer Zensur.“

Soviel ist sicher: Was Frau Dr. Grözinger und die aus guten Gründen besser ungenannt bleibende Bürgerin anprangern und beklagen, wird den linkssozialdemokratischen Oberbürgermeister Frankfurts so wenig kümmern wie den selbstverliebten CDU-Bürgermeister, der sich gerade dafür ausgesprochen hat, Angela Merkel möge wieder für ihr Amt kandidieren. Frankfurt verkommt, verdreckt, verroht und wird, entwickelt sich in absehbarer Zeit keine machtvolle Gegenbewegung, eine einzige große „panurbane No-go-Area“ werden. Aus der vielgerühmten „sozialen Stadt“ können dann nur diejenigen flüchten, die genug Geld haben: Eine europäische Metropole mit Perspektive.


Wolfgang Hübner (von 2001 bis Oktober 2016 Stadtverordneter)

Leserkommentare (3)

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Gedanken eines besorgten Bürgers:


Ich lebe und arbeite seit vielen Jahren in Frankfurt, habe in den 80er Jahren dort studiert. Multikulti hat immer sehr gut gepasst in Frankfurt. In den letzten Jahren ist die Entwicklung aber erschreckend. Wir haben unseren Sohn von der öffentlichen Schule genommen, da dort aufgrund der großen Anzahl von Kindern mit Migrationshintergrund (in Frankfurt-Eckenheim) das Lernniveau miserabel war. In der 3. Klasse wurde in Mathematik noch abgefragt, welche Zahl nach "130" kommt. Meine Frau durfte keine Nachhilfe in Lesen geben, weil sie im Sommer nicht verhüllt genug gekleidet war und Väter von Schülern diesbezügliche Beschwerden angebracht haben. Enttäuschend dabei ist noch mehr, wie die Schule darauf reagiert hat, nämlich mit der Aufforderung zur Anpassung seitens meiner Frau.

Fahrten mit der U-Bahn meidet man soweit wie möglich, bei Dunkelheit ganz. Ebenso den Frankfurter Hauptbahnhof, der schon in der 80er Jahren "schlimm" war, mit dem Bild, das sich einem jetzt bietet, jedoch nicht vergleichbar.

Ich bin alles andere als rechtspopulistisch (das muss man ja immer erwähnen wenn man solch kritische Zeilen schreibt), aber ich bin Realist. Und als solcher sehe ich die Entwicklung in Frankfurt, ja sogar in Deutschland, mit großer Sorge.

Erlauben Sie mir dazu das Folgende:
Es ist nicht nur ein großer Fehler, eine Zuwanderung ohne ein Einwanderungsgesetz zuzulassen, es ist sogar inhuman denjenigen gegenüber, die wirklich Hilfe bräuchten. Jeder durfte ins Land, ohne Legitimation. Es kamen viele junge Männer auf der Suche nach Einnahmen ohne etwas dafür zu tun. Und diese Männer blockieren jetzt die Kapazitäten für diejenigen, die wirklich Hilfe bräuchten. Wenn wir keine rechtlichen Möglichkeiten haben, abgelehnte Asylsuchende auch abzuschieben, dürfen wir sie erst gar nicht ins Land lassen bzw. müssen wir eine Auswahl treffen, wer Hilfe braucht und wer nicht, bevor alle hier sind. Ich öffne auch nicht meine Haustür und lass jeden Menschen zu meiner Geburtstagsfeier herein und schaue dann, wen ich eigentlich eingeladen habe, wenn ich die ungebeten Gäste dann nicht wieder los werde.

Noch viele Gedanken mehr könnte ich hier anbringen, muss jetzt aber wieder an die Arbeit. Der Staat und ich brauchen Geld!

Mit Familie lebte ich wechselweise in Ffm-Sachsenhausen, Nordend und Bergen-Enkheim über 48 Jahre. Dies war zirka 30 Jahre urban möglich. Dann würden die Stadtteile immer mehr zu Kopftuchgebieten mit entsprechender Mentalität und Brauchtum. Schulen wurden zu Crackghettos, den Rest machte das Buntvolk.
Die Straßen wurden zu Unrathalten und zum Aufenthaltsort von Fremdĺändern.
Also der Entschluß: Raus aus diesem Ghetto.
Ein Entschluß den wir nicht bereuten. Mal sehen wie lange dieser Beschluß Bestand hat?

Ich kann Frau Dr. Elvira Grözinger und der Höchster Bürgerin nur zustimmen. Unser altes und geliebtes Frankfurt ist zu einer Dreckstadt verkommen, die man am besten meidet. Alle meine Freunde und Bekannten besuchen die Innenstadt nur noch, wenn sie unbedingt müssen und bleiben ansonsten in ihren angestammten Quartieren in Sachsenhausen, Eschersheim etc. oder fahren zum Einkaufen und ins Café nach Bad Homburg, wo es noch etwas besser ausschaut. Diese Entwicklung ist mehr als traurig, war aber absehbar, nachdem die Alt-, System- und Blockparteien sie jahrzehntelang nach Kräften gefördert haben, allen voran die Grünen und die Sozis. Meine Frau und ich tragen uns inzwischen auch mit dem Gedanken diese verwahrloste und seelenlose No-Go-Area zu verlassen. Für jemanden, der hier aufgewachsen ist und noch erlebt hat, was für eine tolle Stadt Frankfurt einmal war, ist das sehr bitter. Aber die Verhältnisse, wie sie sich heute darstellen, sind unerträglich und spotten jeder Beschreibung. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann das alles völlig umkippt, und dann Gnade uns Gott, wenn die islamisch-orientalisch-afrikanischen Invasoren ihre Stunde kommen sehen und das große Schlachten beginnt.