Angeschlagener Uwe Becker wirft das Handtuch
Verzicht des CDU-Kreisvorsitzenden auf OB-Kandidatur 2018 war absehbar

BFF-Fraktion - Stellungnahme 15-17
Spätestens nach der letzten Pleite des CDU-Kreisvorsitzenden bei der Kür von Bettina Wiesmann als Direktkandidaten seiner Partei zur Bundestagswahl für den Wahlkreis 183 war dem politischen Beobachter klar, dass Uwe Beckers Traum, 2018 als OB-Kandidat seiner angeschlagenen Frankfurter CDU gegen Amtsinhaber Peter Feldmann ins Rennen ziehen zu können, ausgeträumt sein dürfte.
Ein zuletzt auf der Magistratsbank immer blasser erscheinender Bürgermeister und Stadtkämmerer, der trotz Rekordeinnahmen Frankfurts bei der Gewerbesteuer das selbsternannte Ziel eines ausgeglichenen städtischen Haushalts Jahr für Jahr verfehlte, konnte für seine Partei sicherlich keine ernstzunehmende Option mehr für das Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters im Jahr 2018 darstellen.
Zumal Uwe Becker immer wieder Positionen vertrat - etwa mit der Forderung nach dem Verbot der islamischen Vollverschleierung von Frauen oder einem konsequenten Verbot der salafistischen Umtriebe in der Frankfurter Innenstadt - die er weder in seinem eigenen Kreisverband, der Römerfraktion der CDU geschweige denn in der Regierungskoalition aus CDU, SPD und Grünen durchsetzen konnte.
Ob allerdings die seit Jahren fernab in der Landeshauptstadt Wiesbaden als Staatsekretärin agierende Bernadette Weyland das Ruder für die arg gebeutelte Frankfurter CDU wird herumreißen können, darf bezweifelt werden.
Zumal nicht auszuschließen ist, dass der in dieser Hinsicht glücklose Uwe Becker wieder einmal daneben liegen könnte, wenn er nicht mit weiteren personellen Vorschlägen zur OB-Kandidatur aus seiner Partei rechnet. Denn wie der BFF-Fraktion im Römer zu Ohren gekommen ist, soll es mit Michael Boddenberg mindestens eine weitere Personalie in der Frankfurter CDU geben, der Ambitionen für die OB-Kandidatur 2018 in Frankfurt nachgesagt werden.