FSV-Pleite erfordert politische Konsequenzen

Zuständiger Stadtrat Frank muss alle Fakten auf den Tisch legen

FSV-Pleite erfordert politische Konsequenzen
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BFF-Fraktion - Stellungnahme 26-17


Der Frankfurter Sportverein (FSV) ist sportlich wie finanziell am Ende. Das ist nicht nur aus Sicht der Mitglieder und Anhänger des Bornheimer Traditionsvereins mit bedeutender fußballerischer Vergangenheit bedauerlich, sondern für alle Frankfurter Sportfreunde. Leider hat aber diese Doppelpleite auch Folgen für alle Steuerzahler der Stadt.

Denn der Magistrat und die große Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung haben dem FSV noch vor wenigen Jahren rund 30 Millionen Euro für die Sanierung des Stadions am Bornheimer Hang gewährt. Diese hohe Summe sollte der Noch-Profiklub zumindest teilweise mit den vereinbarten jährlichen Mietzahlungen für das Stadion abstottern.

Da der FSV 2016 von der 2. Bundesliga in die 3. Bundesliga abgestiegen ist und nun mit Sicherheit in die vierte Liga fast alle bisherigen Finanzierungsquellen verlieren wird, wird die Stadt von dem Verein nichts mehr erwarten können. Im Gegenteil, die Stadt Frankfurt muss mit hohen Verlusten und unabsehbaren Belastungen infolge der FSV-Insolvenz rechnen.

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