Magistrat soll sich gegen Familiennachzug wenden

BFF-Antrag verweist auf angespannte Wohnungssituation

Magistrat soll sich gegen Familiennachzug wenden
© Marvin800

BFF-Fraktion – Mitteilung 05-2018


Der Magistrat soll sich für die Beibehaltung der Aussetzung des Familiennachzugs von subsidiär geschützten Flüchtlingen aussprechen und diese Position sowohl beim Städtetag wie auch direkt gegenüber der künftigen Bundesregierung vertreten. Das fordert in dem aktuellen Antrag NR 493 die BFF-Fraktion im Römer.

Der BFF-Stadtverordnete Mathias Mund, Mitglied im Ausschuss Planen und Bauen, begründet den Antrag: „Die Mieten in Frankfurt steigen, der Zuzug in die Stadt hält ungebremst an“. Die weitere Verschärfung dieser angespannten Situation durch einen noch hinzukommenden Familiennachzug für subsidiär geschützte Flüchtlinge sei weder der bereits hier lebenden Bevölkerung vermittelbar noch für die Stadt Frankfurt verkraftbar.

Patrick Schenk, Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Sozialausschuss, ergänzt: „Zusammen mit immer noch rund 5.000 Asylsuchenden Flüchtlingen in Übergangsunterkünften sowie durch den aus der wirtschaftlichen Strahlkraft Frankfurts resultierenden Zuzug aus dem Inland und dem EU-Ausland sieht sich die Stadt  mit großen Herausforderungen in den Bereichen Wohnen, Bildung, Soziales und Infrastruktur konfrontiert, die bereits jetzt kaum zu lösen sind.“

Leserkommentare (1)

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Das sehe ich auch so. Bleiben Sie bei Ihrer Position. Danke, dass Sie sich trauen, sie offen zu vertreten.