Nahverkehr kundenfreundlicher machen
FW-Antrag auf Zuschlagsfahrkarte für 9-Uhr-Monatskarte

FREIE WÄHLER - Fraktion im Römer
PRESSEMITTEILUNG 48/2011
Frankfurt/Main, 26. Juli 2011
In einem aktuellen, von der Stadtverordneten Frau Dr. von Beckh gestellten Antrag der FW-Fraktion an die Stadtverordneten soll es den Inhabern einer 9-Uhr-Monatskarte des RMV im Stadtgebiet Frankfurt preisgünstig ermöglicht werden, in notwendigen Einzelfällen bereits vor 9 Uhr öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Dafür soll der Magistrat sich für die Schaffung einer Zuschlagsfahrkarte für Inhaber dieser Monatskarte einsetzen. Dieser Zuschlag soll den Wert einer Einzelfahrkarte für Kinder (1,40 Euro) haben und das Recht einräumen, in Verbindung mit der 9-Uhr-Monatskarte auch vor 9 Uhr zum Beispiel für Arzttermin oder zur kurzfristigen Betreuung der Enkel Busse und Bahnen benutzen zu dürfen. Diese Situationen betreffen viele Inhaber dieser Monatskarte immer wieder, besonders Senioren.
Der Preisunterschied zwischen der regulären Monatskarte und der 9-Uhr-Karte beträgt 15,20 Euro. Wer die neue Möglichkeit allzu häufig nutzt, wird schon bei 11 Fahrten vor 9 Uhr mit 15,40 Euro den Wert der regulären Monatskarte überschreiten. Im Normalfall wird sich aber die Häufigkeit dieser neuen Möglichkeit sehr in Grenzen halten. Der Nutzen ist offensichtlich: Die Fahrgäste gewinnen an Flexibilität zu sozialen Preisen, die Stadt legt in keiner Weise finanziell drauf, die Fahrkartenautomaten sind ohne jede Umstellung geeignet für die Angebotsverbesserung.