Brennende Autos als „Klimaterror“?

Nächtliche Feuerhölle in Frankfurter Stadtteil

Brennende Autos als „Klimaterror“?
Symbolbild - Reinhard Thrainer


In der Nacht zum Dienstag sind in einer Straße im Frankfurter Stadtteil Bockenheim sieben Autos vorsätzlich in Flammen gesetzt und völlig zerstört, zwei weitere Fahrzeuge durch die enorme Hitzeeinwirkung in Mitleidenschaft gezogen worden. Häuser wurden beschädigt, zwei Anwohner wegen Rauchgas-Beschwerden ins Krankenhaus eingeliefert. Die Täter sind bislang unbekannt. Die Polizei lässt verlauten, noch keine Hinweise auf einen politischen Hintergrund für das Geschehen zu haben.

Soweit der offizielle Sachstand. Es bedarf keiner ausgeprägten Phantasie, um die Brandattacke in Zusammenhang mit angekündigten linksextremen Aktionen gegen die demnächst stattfindende ‚Internationale Automobil Ausstellung‘ (IAA) in Frankfurt zu bringen. Und es bedarf ebenso keines großen Gedankensprungs, um die neuerlichen Autoverbrennungen in Frankfurt auch im Zusammenhang mit der immer militanter geführten Klima-Diskussion zu verstehen. Ob dem so ist, wird sich wohl kaum verlässlich feststellen lassen, da auch schon zahlreiche frühere Brandattacken auf Autos in Frankfurt nicht aufgeklärt werden konnten.

Festgestellt werden muss: Solche Anschläge tragen die Handschrift jener Kreise, die mit krimineller Energie und Unbedenklichkeit auch und gerade die Klima-Diskussion für ihre extremistischen Ziele nutzen wollen. Und offensichtlich ist auch, dass gerade in Frankfurt Linksextremisten in der sogenannten „Fridays for Future“ (FFF)-Bewegung kräftig mitmischen. Das wird sich in den nächsten Wochen bei weiteren Aktionen von FFF wohl noch deutlicher als in der Vergangenheit zeigen.

Die Radikalisierung von FFF ist alles andere als eine Überraschung, sondern vielmehr die logische Folge der verantwortungslosen Umarmungs- und Zurückweichtaktik von Staat und „Zivilgesellschaft“ gegenüber FFF. Diese Bewegung muss das folgerichtig geradezu als Ermunterung ansehen, ihre Aktionen nicht nur auszubreiten, sondern immer weiter zuzuspitzen.

In Frankfurt finden militante Kräfte einen besonders guten Nährboden, weil weder die Verantwortlichen in der Stadtpolitik noch in Polizei und Justiz bislang bereit sind, dem wirkungsvoll entgegen zu wirken. Deshalb sind die nächsten brennenden Autos nur eine Frage der Zeit. Und nicht zu vergessen: Nach den Autos können auch Menschen brennen! Bei dem jüngsten Anschlag in Frankfurt jedenfalls wurde auf die Unversehrtheit von Menschenleben keine Rücksicht genommen.

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