Intermodale Mobilitätsstadt Frankfurt

BFF fordern nachhaltige urbane Mobilität für alle

Intermodale Mobilitätsstadt Frankfurt
© R.B.

BFF-Fraktion - Mitteilung 36-2019


Bereits in ihrer ersten Bewertung der Vorlage NR 895/19 „Fahrradstadt Frankfurt am Main“ von CDU, SPD und Grünen zum Radentscheid Frankfurt stellten die Bürger Für Frankfurt BFF fest, daß die darin vorgeschlagenen Maßnahmen aus einer ideologischen Vorbelastung resultieren und weder zukunftsweisend noch dazu geeignet sind, die Herausforderungen des städtischen Gesamtverkehrs auch nur im Ansatz zu bewältigen.

Nach weiterer fachlicher Befassung mit der Thematik hat die BFF-Fraktion im Römer nun ihren eigenen Antrag NR 938/19 in das Stadtparlament eingebracht,  mit dem sie die Vorlage von schwarz-rot-grün konterkariert und darin ein intermodales Verkehrskonzept fordert, welches den zukünftigen Anforderungen des Stadtverkehrs - Stichwort Hypermotion - tatsächlich Rechnung trägt.

Ein solches Konzept muss nach Auffassung der Bürger Für Frankfurt BFF auf den Ergebnissen empirischer Forschung basieren und insbesondere durch die Digitalisierung möglich gewordene verkehrsmittelneutrale Lösungen beinhalten. Dazu definieren sie in ihrer parlamentarischen Initiative sieben Grundprinzipien als Leitplanken für eine integrierte Verkehrsplanung, über die zukünftig eine nachhaltige urbane Mobilität für alle in Frankfurt sicherzustellen ist.

Wert legen die Antragsteller unter anderem darauf, daß alle Mobilitätsformen insofern gleichbehandelt werden, daß jedem Verkehrsteilnehmer eine regelwerkskonforme Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung steht, die das für ihn jeweils maximale Maß an Verkehrssicherheit gewährleistet - unabhängig davon, ob er gerade als Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer oder mit dem ÖPNV unterwegs ist. Denn maßgeblich bei der Verkehrsplanung ist nicht, womit der Verkehrsteilnehmer an sein Ziel kommt, sondern wie, nämlich schnell und effizient. Hierbei steht nach Auffassung der BFF-Fraktion zukünftig die intelligente Verknüpfung der Verkehrsmittel miteinander im Vordergrund.

Aufgrund der überragenden Bedeutung nachhaltiger urbaner Mobilität für alle Frankfurterinnen und Frankfurt fordert die BFF-Fraktion, ein solches vom Magistrat zu erarbeitendes intermodales Verkehrskonzept nicht von der Stadtverordnetenversammlung beschließen zu lassen, sondern dessen Beschlussfassung - im Sinne eines Generationen- oder Bürgervertrages - im Rahmen eines Vertreterbegehrens an die Bürger zu übertragen.

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