BFF gehen bei KAV-Wahl 2020 an den Start

Einstimmiger Beschluss zur Aufstellung einer eigenen Liste

BFF gehen bei KAV-Wahl 2020 an den Start
© R2D2

 
In ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung haben die Bürger Für Frankfurt BFF sich einstimmig dafür entschieden, bei der nächsten Wahl zur Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung im Jahr 2020 mit einer eigenen Liste anzutreten.

„Menschen aus 180 Nationen leben in unserer Stadt, hier werden neben Deutsch noch etwa 200 weitere Sprachen gesprochen. Mittlerweile haben über die Hälfte aller Frankfurter einen Migrationshintergrund.“ führt der BFF-Vereinsvorsitzende Mathias Mund aus. „Für ein gelingendes Zusammen-leben in unserer Heimatstadt Frankfurt ist es nicht bedeutsam, woher jemand kommt, sondern dass er die Grundwerte unserer Gesellschaft respektiert und Anteil nimmt an der positiven Gestaltung unseres Gemeinwesens.“
 
Diese Gestaltung des Zusammenlebens in einem urbanen Frankfurt wird nach Auffassung der Bürger Für Frankfurt BFF immer wichtiger. „Gerade die Mitbürger, die seit Jahrzehnten hier leben und hervorragend integriert sind, betrachten die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen mit großer Sorge. Viele von ihnen sind zu uns gekommen, weil sie in Freiheit, Sicherheit und auch Wohlstand leben wollten und sehen nun genau das in Gefahr.“ sagt der ehrenamtliche Stadtrat und Vorstandsmitglied der Bürger Für Frankfurt BFF, Carl-Philip Graf zu Solms-Wildenfels und fährt fort: „Darum ist es umso wichtiger, daß gerade diejenigen, denen unsere über Jahrhunderte hinweg erkämpften Grund- und Freiheitsrechte wichtig sind, ihre Stimme erheben und sich auch für diese einsetzen.“
 
Dem pflichtet der BFF-Vorsitzende Mund bei: „Auch wenn wir das Instrument der KAV selbst aus verschiedenen Gründen, wie etwa der geringen Wahlbeteiligung, nach wie vor kritisch sehen, wollen wir zukünftig die Arbeit in diesem Gremium aktiv mitgestalten und auch dort bürgernahe und vernünftige Politik machen - so wie wir das bereits seit 1997 in den Ortsbeiräten und seit 2001 in der Stadtverordnetenversammlung tun. Zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt, denn dazu verpflichtet bereits unser Name.“

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