Die Feinde der Integration
Über die Stadtsoziologie an der Frankfurter Universität

Vorbemerkung:
Der folgende Beitrag stammt von einem jungen Studenten der Frankfurter Universität. Er gibt Aufschluss darüber, in welchem Ausmaß unter der Tarnung der „Wissenschaftlichkeit“ ideologische Indoktrinierung in den Gesellschaftswissenschaften stattfindet. Ferner behandelt der Beitrag den Zusammenhang von Integration und Assimilation. Nach den dramatischen Ereignissen in England ist gerade diese Problematik noch wichtiger geworden. Bei den Verhältnissen an der Universität ist es für den Autor ratsam, ein Pseudonym zu verwenden.
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Die Feinde der Integration - Über die Stadtsoziologie an der Frankfurter Universität
Was gegenwärtig im Fachbereich 3 „Gesellschaftswissenschaften“ der Goethe-Universität in Frankfurt gelehrt wird, wissen zumeist nur Angehörige der Universität oder besonders Interessierte. Das fragwürdige Gedankengut, welches hier gelehrt und verbreitet wird, wird in seinen Konsequenzen erst dann erkennbar, wenn es in die Realität umgesetzt wird. Höchste Zeit, die Öffentlichkeit über die neuesten „Errungenschaften“ der Frankfurter Soziologie zu informieren!
Das Institut für Stadtforschung zum Beispiel beschäftigt sich mit den Mechanismen der Stadtpolitik, Kultur, Gesellschaft und natürlich der Migration. Als grundlegend für die Stadtsoziologie darf die „Chicagoer Schule“ angesehen werden, die sich unter den Soziologen Park und Burgess als erste diesem Bereich der Gesellschaftswissenschaften widmeten, aber dazu später mehr. An dieser Stelle möchte ich zuerst einen Einblick in die in Frankfurt betriebene Stadtsoziologie geben:
„Ohne die Migration wäre Frankfurt ein kulturell langweiliges, provinzielles Dorf.“
…darf ich einen der lehrenden Dozenten der Soziologie zitieren. Dieses und weitere „wissenschaftliche“ Zitate muss sich der Student der Soziologie in Frankfurt zu Herzen nehmen. Um zu erklären, wie man zu dieser Erkenntnis kommt, werde ich ein wenig ausholen. Nicht nur völlige Ignoranz der eigenen Kulturleistung und Relativierung derselben sind dafür verantwortlich, auch die Verneinung der Existenz eines deutschen Volkes und seiner Kultur ist Teil dieser Ideologie, wie diese Aussage desselben Dozenten zu verstehen gibt:
„Was ist eigentlich ´deutsch´? Es gibt keine ´deutsche Kultur´ und auch kein ´deutsches Volk´.“
Politisch interessierten Frankfurter wird wohl noch mit Schrecken das „Integrations- und Diversitätskonzept“ der Stadt Frankfurt in Erinnerung gerufen, wenn er sich diese Zitate zu Gemüte führt. Um zu verstehen wie ein vermeintlicher „Wissenschaftler“ - Angestellter einer Universität, welche viel auf sich hält und zu den Eliteuniversitäten des Landes gehören möchte - solche Äußerungen zustande bringt, muss man sich mit einigen Grundthesen der Integrationskonzepts und der damit zusammenhängenden Migrationsforschung beschäftigen.
Allen voran stehen die Prinzipien des Frankfurter „Integrations- und Diversitätskonzepts“. Darin werden die Abkehr vom „Defizit-Ansatz“, also der Vermutung, dass Migranten Defizite mit sich bringen, und die These von „Migration als Ressource“ propagiert. Integration sei eine „Querschnittsaufgabe“, eine Pflicht, die von der Gesamtheit der Stadtbediensteten geleistet werden muss. Hierzu bedürfe es einer „Sensibilisierung“ (interkultureller Öffnung) der Bediensteten und einer Erhöhung der Migrantenquote im öffentlichen Dienst. Weiterhin sind die Kommunikation mit Migranten, insbesondere mit Moschee-Vereinen, sowie die Mediation und Konfliktlösung Teil dieser Konzepte.
Über das Gelingen dieser Konzepte wacht in jeder Stadt der „Integrationsbeauftragte“, in Frankfurt Stadträtin Eskandari-Grünberg (Grüne).
Als besonders wichtig muss der Aspekt „Migration als Ressource“ hervorgehoben werden, der als Grundpfeiler der gesamten Migrationsideologie zu verstehen ist.
Es handelt sich dabei schlicht um einen einfach Kniff, den man auch aus anderen Fällen kennt: Wenn etwas negativ auffällt, ändert man einfach die Perspektive! Da die Massenmigration nach Deutschland „unerwartete Probleme“ mit sich bringt, werden die Probleme einfach als „Ressource“ umgedeutet.
Nur wer unkontrollierte Massenmigration als „Ressource“ versteht, die eigene Kultur entwertet und die Existenz des eigenen Volkes relativiert, ist dazu fähig, solche Schlüsse zu ziehen.
Wen wundert es da noch, dass Migrations-Ideologen in der Migration den „heiligen Gral“ sehen, der nach ihrem Verständnis das kulturlose Deutschland „bereichert“? Bei all der staatlich verordneten und „wissenschaftlich“ untermauerten „Bereicherung“ drängt sich die Frage auf, wieso es eigentlich ein Integrationskonzepts bedarf? Denn auch der Sachverständigenrat für Integration und Migration folgert in seinem Jahresgutachten „Einwanderungsgesellschaft 2010“: Die Integration der Migranten in Deutschland ist gelungen!
In der 258 Seiten langen Studie zur Integration in Deutschland wird das Gelingen der Integration auf einen Punkt zusammengefasst: Die Aufnahmegesellschaft und die Einwanderer haben die gleichen Ziele und Wünsche, sie sind sich also sehr ähnlich. Die Schlussfolgerung: Die Integration muss gelungen sein!
Die Wahrheit erleben viele Bürger allerdings tagtäglich anders. Ein Blick hinter die Kulissen des Gutachtens zeigt deutlich, wo die Schwächen liegen:
Forschungsgrundlage waren dabei 5600 Telefoninterviews, 82% Migranten mit und ohne deutsche Staatsangehörigkeit und 18% autochthone Deutsche (das macht bei ca. 82 Millionen Einwohnern einen Anteil von 0,0068% der Gesamtbevölkerung Deutschlands)
Selbst wenn man die Frage vernachläsigt, ob diese geringe Zahl der Befragten denn überhaupt repräsentativ ist, kommen bei der Art und Weise des Vorgehens berechtigte Zweifel. Die Methode, allgemeingültige Aussagen über die Integration anhand von Telefoninterviews zu erheben muss man sehr kritisch betrachten, da keine belegbaren Daten entstehen. Es handelt sich nur um Meinungstrends, die keinerlei Auskunft über die reale Integration liefern. Abgesehen davon ist die Integration nicht deshalb gelungen, nur weil 4500 von 5600 Befragten mit „Ja“ geantwortet haben.
Das Problem, das die Verfasser der Integrationskonzepte, die Statistiker des Sachverständigenrats für Integration und Migration und auch diverse Universitätsdozenten haben, ist allen gleich: Ihr grundlegend falsches Verständnis von Integration.
Während sie alle davon ausgehen, Integration führe zur Vielfaltsgesellschaft (früher Multikulti) und dass nur die Aufnahmegesellschaft einen Integrationsakt vollziehen müsse, existiert doch auch ein gänzliches anderes Bild von Integration.
Ironischerweise hat mich der Urheber der vorhin von mir zitierten Aussagen auf den Soziologen Hartmut Esser aufmerksam gemacht. Esser, Professor für Soziologie und Wirtschaftslehre an der Universität Mannheim, spricht eine klare Sprache: Integration ist zu allererst die „Bringschuld des zu Integrierenden“ an die Aufnahmegesellschaft. Integration ist somit nicht ein „Nebeneinander“ der Aufnahmegesellschaft und Einwanderer. Sondern es zählt vorrangig der individuelle Eigenwille eines jeden Migranten, sich in die Aufnahmegesellschaft zu integrieren.
Was genau bedeutet also Integration? Obwohl dieser Begriff stark umstritten ist und negativ konnotiert wird, bedeutet Integration nichts anderes als „Assimilation“. Ich möchte gerne erklären, wieso:
Integration sowie Assimilation gehen soziologisch gesehen von ein und demselben Ausgangspunkt aus: Dem „Hineinwachsen“ in die Kultur der Aufnahmegesellschaft, was auch „Akkulturation“ oder „Inkulturation“ genannt wird. Dabei ist die „Integration“ nichts anderes als der Prozess der „Akkulturation“ der in der „Assimilation“ endet.
Ich möchte diesen doch recht komplexen Vorgang ein wenig verdeutlichen. Ein Migrant, der aus seinem Heimatland in seine neue Heimat kommt hat viele Hürden zu bewerkstelligen. Dazu gehört vor allem der Spracherwerb, das Kennenlernen der Sitten und Bräuche der Aufnahmegesellschaft, das Bekenntnis oder zumindest die Kenntnisnahme der Gesetze, Normen und Ordnungen der Aufnahmegesellschaft sowie die Mühe, eine neue Existenz aufzubauen. Laut Esser benötigt dieser Prozess Eigenwillen und Eigenverantwortung. Niemand kann einem Migranten das mühsame Erlernen der Sprache abnehmen, man kann es ihm nur erleichtern! Der eben beschriebene Prozess ist nicht anderes als die Akkulturation, also die Integrationsbemühungen des Migranten.
Je nach Ferne seiner Herkunftskultur, geht dieser Prozess eher schnell oder langsam, sollte aber in allen Fällen dazu führen, dass zumindest die nachfolgenden Generationen keine Integrationsanstrengungen mehr leisten müssen. Das bedeutet nichts anderes als eine Assimilation, die durch sukzessive Akkulturation geleistet wird. Niemand verlangt von einem Migranten, dass er selbst bereits in der ersten Generation „assimiliert“ ist – obwohl es massenweise Beispiele gibt, die davon zeugen, dass es durchaus möglich ist. Doch spätestens in der zweiten oder dritten Generation geht man zu Recht davon aus, dass dieser Prozess abgeschlossen sein sollte.
Den Beweis für ein Gelingen dieses Konzepts findet man zum Beispiel gerade beim vieldiskutierten Thilo Sarrazin, der bekanntlich von hugenottischen Einwanderern abstammt, oder auch bei vielen Deutschen, die im vergangenen Jahrhundert nach Deutschland eingewandert sind. Doch auch in der Gegenwart existieren zahlreiche Vorzeige-Geschichten für geglückte Assimilation: Polen, Russen, Italiener, Spanier usw. fühlen sich, wenn nicht in der ersten, dann doch zumindest in der zweiten Generation als Deutsche.
Das Eskandari-Grünberg-Konzept sieht eine solche Integration nicht vor. Dort wird Integration als „Nebeneinander“ einer „Vielfalt“ an Kulturen missverstanden. Das Konzept sieht nichts anderes vor, als die Aufgabe der Integration zugunsten eines „Dschungelgesetzes“, das streng nach dem Motto „Survival of the Fittest“ die Kultur privilegiert, die sich durchzusetzen weiß. Dieses „Dschungelgesetz“ führt nicht etwa zu der so inbrünstig propagierten „Vielfalt“, sondern zu einer Einfalt des Stärksten.
Schade, denn die in Frankfurt betriebene Stadtsoziologie hat scheinbar nichts von ihren Chicagoer Kollegen gelernt. Sie hätten lieber auf die Soziologen Park und Burgess gehört, die, wie schon gesagt, die Begründer der Stadtsoziologie sind. In ihrem „Sukzession- und Invasionsmodell“ beschreiben sie nämlich die Vorgänge, die eine ausbleibende Integration und die allseits bekannten demographischen Probleme in Deutschland nach sich ziehen.
Es ist laut Park ein natürlicher Prozess, dass sich Kulturen, die nebeneinander zu existieren versuchen, sich gegenseitig verdrängen. Ein einfaches Beispiel erläutert diese Tatsache: Eine Gruppe A wandert in das Gebiet der dort ansässigen (autochthonen) Gruppe B ein. Aus empirischen Beobachtungen geht hervor, dass die Gruppe B nach und nach mit der steigenden Anzahl der Gruppe A verdrängt wird. Das nennt man „Invasion“. Als nächstes folgt die „Sukzession“, die damit endet, dass nach und nach sämtliche Einheimischen aus ihrem angestammten Gebieten vertrieben und verdrängt werden – teils durch freiwilliges Wegziehen, teils durch äußere Zwänge.
Dieser Vorgang wird manch einem bekannt vorkommen. Tatsächlich findet in Frankfurt genau ein solcher Prozess statt. Während sich die Einwohnerzahl seit dem frühen 20. Jahrhundert bis heute kaum verändert hat, hat sich die ethnische Zusammensetzung stark verändert. Jetzt schon besteht Frankfurt zu einem Großteil aus Migranten und deren Nachkommen. Die hohe Fertilitätsrate bestimmter Migrantengruppen und der gegenteilige Trend der verbliebenen autochthonen Bevölkerung wirken dabei verstärkend.
Kein Grund zur Sorge, heißt es in den Räumen der Frankfurter Gesellschaftswissenschaften, hat man dort doch ohnehin kein Bestreben, Integration zu fördern. Eher das Gegenteil ist der Fall. Ich erinnere mich noch gut an die Diskussion über ein „Klein Istanbul“ in Frankfurt, ähnlich einem „Little Italy“ oder „Chinatown“ wie es in amerikanischen Städten üblich ist. Hier wurde mit einer verherrlichenden Inbrunst gefordert, solche Viertel doch sofort in die Tat umzusetzen – schließlich geht es ja um die kulturelle Bereicherung des ansonsten eher langweiligen provinziellen Frankfurt.
Dort sollen dann Straßen ins Türkische umbenannt werden, ganze Häuserkämme in quasi Enklaven der Türkei umfunktioniert werden und der Rest an „Deutschtum“ völlig ausgemerzt werden. Die Begeisterung, diese Ideen in die Tat umzusetzen ist erschreckend, viel erschreckender ist jedoch, dass in diesen Räumen Individuen indoktriniert werden, die in naher Zukunft genau so was umsetzen könnten.
Welche Folgen hat ein solches Handeln eigentlich für Frankfurt oder auch ganz Deutschland? Die Verdrängung der Aufnahmegesellschaft führt unter anderem auch zu einer negativen Konnotation zu Migranten selbst. Tatsächlich werden Ressentiments gegen Migranten auch hier geschaffen, indem man sie schalten und walten lässt, wie sie wollen. Ein Zusammenleben dieser einzelnen Kulturen wird außerdem dadurch erschwert, dass jede wachsende Gruppe immer mehr Raum für sich verlangt und auch einnimmt. Eine stark wachsende ethnische Gruppe fordert nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch die Deutungshoheit über Politik, Religion und Gesellschaft sowie einen Anteil an der staatlichen Macht. Es ist eine Illusion zu glauben, die politischen Verhältnisse in Deutschland würden weiterhin bestehen, wenn eine Migrantengruppe allmählich zur Majorität wird. Selbst die hartnäckigsten Befürworter von „Multikulti“ und „Vielfalt“ müssten demnach weitreichende Befugnisse abtreten, die sie sicherlich nicht freiwillig preisgeben.
Diese Überlegungen führen auch zu weiteren Fragen: Worin sollen sich denn Migranten nun integrieren, wenn allmählich keine Mehrheitsgesellschaft mehr existiert, die ihnen vormachen kann, wie man mittels Integration deutsch wird?
Die Antwort ist klar: Die Notwendigkeit der Integration entfällt allmählich, denn die dominante Migrantengruppe bildet nach einiger Zeit Systeme und Netzwerke, die eine Integration in hiesige Verhältnisse überflüssig macht. Dies ist kein Science-Fiction, sondern auch jetzt schon real, wenn man sich die türkisch-islamischen Communities betrachtet. Wie auch Sarrazin richtig erkannte, ist hier schon die dritte Generation schlechter integriert als die erste.
Interessanterweise ist es immer nur eine Gruppe von Migranten, die bei Integrationsdebatten auffällt. Oft hat man den Eindruck, der Begriff „Migrant“ stünde stellvertretend für eben diese eine Gruppe. Es ist die Rede von Migranten aus dem islamischen Kulturkreis, die scheinbar unter der Vielzahl von weiteren Migranten aus Europa, Asien oder Amerika die größten Probleme haben bzw. verursachen. Verallgemeinernd könnte man sagen, Migranten aus dem orientalischen Kulturkreis tun sich schwerer mit der Integration als andere. Aus welchem Grund ist das so?
Allein die Herkunft aus dem Orient darf wohl ausgeschlossen werden, denn ägyptische Kopten, die auch hier in Frankfurt leben, haben sich bestens integriert – ja schon richtig assimiliert, obwohl sie ebenfalls aus einem orientalischen Kulturkreis kommen. Der Unterschied zu ihren ägyptischen Landsleuten liegt einzig und allein in ihrer Religionszugehörigkeit. Während die Kopten sich aufgrund ihres durch das Christentum geprägten Wertekanons leicht in den europäischen einreihen können, tun sich ihre muslimischen Landsleute schwer. Das kann für alle islamisch geprägten Länder mit christlicher Minderheit verallgemeinert werden. Ohne sich auf theologischer Ebene mit dem Islam beschäftigen zu wollen, fällt auf, dass er aus gesellschaftlicher Sicht ein Integrationshindernis ist.
Historisch gesehen hat der Islam überall, wo er vermehrt auftauchte, eine aggressive und radikale Expansionspolitik betrieben, der autochthone Kulturen und Religionen zum Opfer fielen. Ein Beispiel hierfür ist das einst christliche Ägypten, deren koptische Gemeinde die Mehrheit stellte und nun zu einer verfolgten Minderheit geworden ist. Ebenso verhält es sich mit anderen ehemals christlichen Ländern, die seit der Etablierung des Islams ihrer kulturellen Identität beraubt wurden. Wo der Islam auftritt wird die autochthone Kultur, Religion und Gesellschaft durch eine islamische ersetzt und verdrängt. Verdrängung ist dabei das Stichwort.
Wie zuvor erwähnt, verdrängt eine dominante, sich neu etablierende Kultur im Sukzession- und Invasion-Modell von Park die alte Bestehende. Natürlich ist dies in Deutschland noch lange nicht so, wie es in Ägypten der Fall ist. Allerdings lassen sich überall Muster erkennen, die auf eine schleichende Verdrängung des Deutschen aus Teilen der Großstädte deuten. Die wachsende Anzahl an Moscheen und Moscheevereinen, die Gründung türkisch-nationalistischer Zellen wie den Grauen Wölfen in deutschen Städten und die hohe Geburtenrate muslimischer Familien erinnern stark an den derzeitigen türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, der den muslimischen Vordenker des türkischen Nationalismus Ziya Gökalp zitierte:
„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten“
Assimilation ist schon deshalb notwendig, um diese gefährlichen Mechanismen des Islams zu unterbinden. Unter diesen Gesichtspunkten befinden wir uns zurzeit in einem Prozess, indem unsere Kultur durch eine andere ersetzt wird – und das alles subventioniert und angeheizt von Theoretikern, die auch die Integrationskonzepte schufen.
Die Hoffnung mancher Optimisten, in einiger Zeit würden sich die Verhältnisse zwischen Einwanderern und Deutschen normalisieren, muss ich leider zerstören. Die in den USA und Kanada lebende Glaubensgemeinschaft der „Amish“ lebt nun schon seit 1693 völlig isoliert von der Mehrheitsgesellschaft. Ein Weg, den sie bewusst gewählt haben und der in Anbetracht der hiesigen Entwicklungen auch für den Islam in Deutschland aber auch in ganz Europa möglich wäre.
Welche Conclusio stellt sich nun für die deutsche Integrationspolitik und für das Gedankengut dieser Stadtsoziologie?
Fakt ist: Wer Integration will und ein Fortbestehen unserer Kultur auch in Großstädten begrüßt, der muss Integration als Assimilationsprozess verstehen. Jede andere Form von „Integration“ stellt die Existenz der Aufnahmegesellschaft in Frage. Dabei muss Assimilation nicht, wie oft vermutet, ein gewaltsamer Akt des „Entreißens der eigenen Kultur“ sein, sondern kann ein langsamer sukzessiver Prozess mit einer „Besserung“ von Generation zu Generation sein, allerdings bedarf es eines Integrationswillens bei jedem individuellen Migranten.
Die in Frankfurt betriebene Stadtsoziologie hingegen bietet den schlechteren Rat. Die Integrationskonzepte und der vermeintlich „wissenschaftliche“ Diskurs sind dafür die Vorreiter einer Desintegration der Gesellschaft. Für Frankfurt, Deutschland, aber auch ganz Europa stellt sich nun eine Frage: Will man die eigene Existenz erhalten, oder macht man weiterhin den geistigen Brandstiftern der deutschen Stadtsoziologie Raum und schafft sich am Ende selbst ab?
Pascal C., 13. August 2011