Verlust von Samson ist wirtschaftspolitisches Totalversagen

BFF: Unfähigkeit des Schwarz-Rot-Grünen Magistrats offenkundig

Verlust von Samson ist wirtschaftspolitisches Totalversagen

BFF-Fraktion - Mitteilung 07-2021

Kurz nach der Kommunalwahl vom 14. März 2021 kommt es für den durch die Corona-Zwangsmaßnahmen der etablierten Parteien ohnehin stark gebeutelten Wirtschaftsstandort Frankfurt knüppeldick: Die international agierende Unternehmensgruppe Samson AG hat angekündigt, ihren Unternehmenssitz ins benachbarte Offenbach zu verlegen.

„Der Verlust der Samson AG dokumentiert das wirtschaftspolitische Totalversagen des Schwarz-Rot-Grünen Magistrats. Dass dieses Frankfurter Traditionsunternehmen mit 2000 Mitarbeitern am Standort Frankfurt jetzt nach Offenbach abwandert, ist ausschließlich der Unfähigkeit der verantwortlichen Dezernenten anzulasten.“, stellt der Vorsitzende der BFF-Fraktion im Römer, Mathias Mund fest. „Hier haben Mike Josef (SPD), Klaus Oesterling (SPD) und Markus Frank (CDU) quasi Beamten-Mikado gespielt, getreu dem Motto ‚Wer sich zuerst bewegt, hat verloren.‘“

Der große Verlierer ist jetzt am Ende die Stadt Frankfurt, die zusätzlich zum Verlust von etwa 2.000 Arbeitsplätzen auch einen bedeutenden Gewerbesteuerzahler ziehen lassen muß. Von dem Renommee der international agierenden Unternehmensgruppe SAMSON AG, die als Innovationsführer im Bereich der Mess- und Regeltechnik gilt, und in dem sich der Wirtschaftsstandort Frankfurt in der Vergangenheit sonnen konnte, einmal ganz abgesehen.

Bereits im September 2020 hatte der Vorstand der Samson AG das Gespräch mit den Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung gesucht, weil die Verhandlungen mit den im Magistrat verantwortlichen Dezernenten im Hinblick auf Zukunftsoptionen für das Unternehmen am angestammten Standort immer wieder ergebnislos verliefen.

Der daraufhin in die Stadtverordnetenversammlung eingebrachte Antrag NR 1324 der Bürger Für Frankfurt BFF, in dem der Magistrat dazu aufgefordert wurde, den Verbleib des Traditionsunternehmens Samson AG in Frankfurt zu sichern, wurde mit der Mehrheit von CDU, Grünen und SPD abgelehnt. „Dass nach dem Hilferuf der Samson AG an die Stadtpolitik unsere parlamentarische Initiative von der Regierungskoalition abgelehnt wurde, macht die Ignoranz der Koalitionspartner in dieser Frage deutlich.“, so das Fazit von Mathias Mund. „Und letztlich ist der Weggang von Samson nach dem Verlust der IAA ein weiterer Beleg für die Unfähigkeit dieses Schwarz-Rot-Grünen Magistrats, was die Standortpolitik betrifft.“

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