Fundamentale Kritik an Parkplatzvernichtung
Mathias Pfeiffer (BFF): „Gegen die Menschen und die Wirtschaft“

Wie jetzt bekannt wurde, will die Römer-Koalition aus Grüne, SPD, FDP und Volt die derzeit im öffentlichen Raum noch verfügbaren Parkplätze in der Frankfurter Innenstadt komplett zurückbauen. Geht es nach dem Verkehrsdezernenten in spe, Wolfgang Siefert (Grüne), soll es dort dann nur noch Parkplätze für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Lieferverkehr sowie E-Ladestationen geben.
„Das einzig Positive an dieser Meldung ist, daß sie noch rechtzeitig vor der OB-Wahl am 5. März eine breitere Öffentlichkeit erreicht“, so der Vorsitzende und Oberbürgermeisterkandidat der Bürger Für Frankfurt BFF, Mathias Pfeiffer. „Die Linkskoalition im Römer will damit einen weiteren, rein ideologisch motivierten Eingriff in das innerstädtische Verkehrssystem vornehmen, ohne dass zuvor empirisch abgesicherte Informationen über das tatsächliche Mobilitätsverhalten der Frankfurter sowie deren jeweiligen spezifischen Bedürfnisse ermittelt wurden.“
Dieses Vorhaben der Koalition gefährde Frankfurt als Wirtschaftsstandort und die Innenstadt als Wohnquartier gleichermaßen, kritisiert Pfeiffer: „Wer weiter Parkplätze vernichtet, ohne zuvor Leistungsfähigkeit und Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs gesteigert und ein adäquates Park-and-Ride-Angebot an der Peripherie von Frankfurt geschaffen zu haben, handelt nicht nur dilettantisch, sondern auch grob fahrlässig und leistet der Verödung unserer Innenstadt weiter Vorschub.“
Zudem müssten zumindest Quartiersgaragen für die Anwohner geschaffen und endlich ein funktionierendes, auf Echtzeitdaten basierendes Parkleitsystem für die Innenstadt umgesetzt werden. „Dass wir letzteres bis heute noch nicht haben, ist eine Blamage für die Stadt Frankfurt und zeigt, wie weit wir in Sachen Digitalisierung hinterherhinken.“, wettert der OB-Kandidat, der sich in seinem Sieben-Punkte-Plan ein ganzheitliches Verkehrssystem für Frankfurt auf die Fahne geschrieben hat, welches die Gleichberechtigung aller Mobilitätsformen vorsieht.
„Die CDU hat 2019 in der alten Koalition das völlig verfehlte Konzept einer ‚Fahrradstadt‘ gemeinsam mit SPD und Grüne auf den Weg gebracht. Die FDP trägt dessen Umsetzung jetzt in der neuen Linkskoalition mit. Deshalb ist glasklar, daß kein OB-Kandidat dieser vier Parteien am 5. März für diejenigen wählbar ist, die weiterhin in Frankfurt selbstbestimmt mobil sein wollen oder müssen.“, so Pfeiffer. „Denn unter grüner Federführung wird hier nicht ein vorgeblicher Kampf gegen das Auto geführt, sondern in Wirklichkeit gegen die Menschen und die Wirtschaft in unserer Stadt.“