Grün-Rot-Gelb-Violettes Verkehrschaos

BFF-BIG: Stausituation in Frankfurt ist hausgemacht

Grün-Rot-Gelb-Violettes Verkehrschaos
© 0532-2008 / pixabay

BFF-BIG-Fraktion - Mitteilung 01-2025

Was viele Autofahrer in Frankfurt seit geraumer Zeit tagtäglich in Frankfurt erleben und auch immer wieder beklagen, ist jetzt auch statisch belegt – sie kommen immer langsamer voran.

Unter den staureichsten Städten in Deutschland landete Frankfurt auf Platz 6 und verschlechterte sich damit um 4 Plätze von Platz 10 im Jahr 2019. Die Zeit, die jeder Autofahrer in unser Stadt im Stau verbrachte, erhöhte sich im gleichen Zeitraum um sage und schreibe ein Drittel, nämlich von 36 auf 48 Stunden. Und in der Rushhour benötigt ein Autofahrer in Frankfurt für eine Strecke von 10 Kilometern im Schnitt 26 Minuten und 27 Sekunden. Bei diesem Städtevergleich belegt Frankfurt den traurigen zweiten Platz, direkt nach der Bundeshauptstadt Berlin.  

„Das grün-rot-gelb-violette Verkehrschaos in Frankfurt konnte in den letzten Monaten jeder beobachten, der mit offenen Augen in unserer Stadt unterwegs war.“, stellt die verkehrspolitische Sprecherin der BFF-BIG-Fraktion im Römer, Ingeborg Leinweber, fest. „Die Stausituation in Frankfurt ist hausgemacht, maßgeblich verschuldet vom grünen Mobilitätsverhinderungsdezernenten Wolfgang Siefert. Die jetzt veröffentlichten Zahlen bestätigen diese dramatische Fehlentwicklung.“

Aus Sicht von Leineweber hat die einseitige Fokussierung auf das völlig verfehlte Konzept „Fahrradstadt Frankfurt“ zu dieser katastrophalen Situation geführt. „Anstatt zunächst genügend Park&Ride Möglichkeiten zu schaffen, den ÖPNV auszubauen und damit attraktive Alternativen zum Auto zu schaffen, hat man das Pferd von hinten aufgezäumt und dem motorisierten Individualverkehr immer mehr Verkehrsfläche entzogen, indem man diese in überdimensionierte rote Radspuren umgewidmet hat.“ Im Gegenteil habe man die Taktung bei U-Bahnen und Bussen sogar reduziert und die Menschen damit zum Teil zurück aufs Auto gezwungen, so ihre Kritik.

„Dass Autos sich nicht in Luft auflösen, wenn man ihnen Fahrspuren entzieht oder sie gar komplett aussperrt – wie am nördlichen Mainufer – wird von grünen Verkehrsideologen offenbar einfach ausgeblendet.“, konstatiert auch der BFF-BIG-Fraktionsvorsitzende Mathias Pfeiffer. „Doch auch hier ist die Realität der unerbittlichste Feind aller Ideologie. Die jetzt vorgelegten Verkehrsdaten dokumentieren das mobilitätspolitische Komplettversagen von Grünen, SPD, FDP und Volt im Römer nur allzu deutlich.“, so seine abschließende Feststellung.

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