BFF-BIG: Zukunft des Papageno Musiktheaters sichern

Stadt Frankfurt soll Dachsanierung mit Darlehen unterstützen

BFF-BIG: Zukunft des Papageno Musiktheaters sichern
© Andreas Praefcke, CC BY 3.0 via Wikimedia Commons

BFF-BIG-Fraktion - Mitteilung 17-2025

Seit fast 30 Jahren leistet das Papageno Musiktheater in Frankfurt wertvolle Arbeit in der Kunst- und Kulturvermittlung an Kinder und Jugendliche, zudem wird ein anspruchsvolles Abendprogramm für Erwachsene geboten. Doch jetzt hat die Dachmembran der Spielstätte am Palmengarten ihren Lebenszyklus endgültig erreicht und muß zwingend erneuert werden.

„Die hierfür erforderliche Investition in Höhe von 350.000 Euro kann unmöglich aus dem laufenden Spielbetrieb erbracht werden.“, stellt der kulturpolitische Sprecher der BFF-BIG-Fraktion im Römer, Mathias Pfeiffer, fest. Bereits zum Doppelhaushalt 2024/25 hatte seine Fraktion einen städtischen Zuschuss für die Dacherneuerung gefordert, was seinerzeit jedoch von der Römer-Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt abgelehnt wurde.

Damit die unausweichliche Dachsanierung nicht zur Existenzfrage für das erfolgreiche Team um Hans-Dieter und Renate Maienschein wird, haben die Stadtverordneten von BFF-BIG jetzt einen erneuten Anlauf genommen und fordern den Magistrat in einem Antrag dazu auf, dem Papageno Musiktheater die für ein neues Zeltdach erforderlichen Mittel als Darlehen in Form einer rückzahlbaren Zuwendung zur Verfügung zu stellen.

„Auf diesem Weg kann die Zukunft dieser für Frankfurt so wichtigen Kulturinstitution gesichert werden und der Haushalt der Stadt Frankfurt wird nur geringfügig belastet.“, führt Pfeiffer dazu aus. „Das Darlehen soll in den ersten fünf Jahren zinsfrei gestellt und der Rückzahlungsplan in Abstimmung mit dem Papageno Musiktheater festgelegt werden.“

Dass die Theatermacher in der Lage sein werden, die städtische Zuwendung zurückzuzahlen, dessen ist er sich sicher: „Über Spendenaufkommen und Einnahmen aus Benefizveranstaltungen ist das über die Gesamtlaufzeit hinweg realistisch darstellbar. Und wer seit nunmehr bald 30 Jahren mit so viel Herzblut erfolgreich Kinderaugen zum Leuchten bringt, dem traue ich das in jedem Fall zu.“, so Pfeiffer. Zumal Maienschein bereits erklärt habe, notfalls auch privat ins Obligo zu gehen.

Umso selbstverständlicher ist es aus Sicht von Pfeiffer daher, daß die Stadt in dieser Notsituation einspringen muß. „Man kann kein städtisches Kinder- und Jugendtheater für unzählige Millionen Euro planen und dann an dieser Stelle untätig bleiben.“, so seine abschließende Feststellung.

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