Umsatzeinbruch am Grüneburgweg keine Überraschung

BFF-BIG forderte Rückbau bereits 2023 und sieht sich bestätigt

Umsatzeinbruch am Grüneburgweg keine Überraschung
© geralt/pixabay

BFF-BIG-Fraktion - Mitteilung 35-2025

Eine am 2. Oktober 2025 veröffentlichte Erhebung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main belegt jetzt auch empirisch, wovor die betroffenen Geschäftsleute genauso wie die BFF-BIG-Fraktion im Römer und die Bürger Für Frankfurt BFF im Ortsbeirat 2 bereits bei Bekanntwerden der Pläne des grün-rot-gelb-violetten Magistrats zum Umbau des Grüneburgwegs zur Fahrradstraße gewarnt hatten.


So haben die Hälfte der dort ansässigen und befragten Unternehmen mit teils erheblichen Umsatzeinbrüchen zu kämpfen. „Das Minus reicht von fünf bis 35 Prozent.“, vermeldet die IHK, wobei zwei Drittel der betroffenen Unternehmen dies unmittelbar auf die Umgestaltung des Straßenraums zurückführen. 

„Wenn die IHK jetzt auf Basis dieser Erhebung den Rückbau der am Grüneburgweg umgesetzten Maßnahmen und eine Neugestaltung fordert, bestätigt sie damit die Haltung der BFF-BIG-Fraktion im Römer, die exakt diese Forderung bereits im August 2023 mit ihrem Antrag NR 732 ‚Umgestaltungsmaßnahmen sofort rückgängig machen bzw. einstellen!‘ ins Stadtparlament eingebracht hat.“ stellt der Fraktionsvorsitzende von BFF-BIG, Mathias Pfeiffer fest. „Hätte man im grünen Mobilitätsdezernat schon damals auf die warnenden Stimmen aus Wirtschaft und Opposition gehört, wäre den Unternehmen die missliche Situation, in der sich jetzt viele von ihnen befinden, erspart geblieben.“

Die BFF-BIG-Fraktion ist grundsätzlich dazu bereit, die berechtigte Forderung der IHK nach einer Umgestaltung des Grüneburgwegs auf Basis der jetzt bestätigten Faktenlage erneut aufzugreifen und wiederum in das Stadtparlament einzubringen. Der mobilitätspolitische Sprecher der BFF-BIG-Fraktion, Uwe Schulz sieht hierbei jedoch wenig Chancen auf Erfolg. „Denn der grüne Mobilitäts-dezernent Wolfgang Siefert ist in der Lernkurve erkennbar geradeaus gefahren.“, begründet er seine Annahme lakonisch.

Auch vor dem Hintergrund einer grün-rot-dunkelroten Mehrheit, wie sie sich derzeit in der Stadtverordnetenversammlung darstelle, habe eine solche parlamentarische Initiative in der zu Ende gehenden Wahlperiode keine Aussicht auf Erfolg, pflichtet ihm Pfeiffer bei. „Eine Veränderung zum Positiven können nur die Wählerinnen und Wähler selbst herbeiführen. Bei der Kommunalwahl am 15. März 2026 haben Sie es im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand!“, so sein Appell an die Frankfurterinnen und Frankfurter.

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