BFF stellen Programm zur Kommunalwahl 2026 vor

„Ohne Ideologie, aber mit Herz und Verstand“

BFF stellen Programm zur Kommunalwahl 2026 vor
© Dorothe Bogner

Die Bürger Für Frankfurt BFF haben am Dienstag, 21. Oktober 2025 im Frankfurter Presseclub ihr Programm für die Kommunalwahl 2026 vorgestellt. Unter dem Motto „Besser für Frankfurt“ steht es für einen echten Neustart: ein Frankfurt, das seinen Bürgern dient – ehrlich, glaubwürdig und realitätsnah.

Als einzige parteifreie Kraft, die den etablierten Parteien erfolgreich die Stirn bietet, wollen die Bürger Für Frankfurt BFF bei der Kommunalwahl am 15. März 2026 die nahezu vier Jahrzehnte dauernde Dominanz der Grünen in der Stadtregierung beenden. Erklärtes Wahlziel ist die Beteiligung an einer „Koalition der Vernunft“, die Bürgerinteressen glaubwürdig vertritt.
 

Sicherheit und Ordnung: Null-Toleranz für rechtsfreie Räume

Im Bereich der Sicherheit verfolgen die Bürger Für Frankfurt BFF eine Null-Toleranz-Strategie, um den öffentlichen Raum in allen Stadtteilen sicher und angstfrei zugänglich zu machen. Stadtpolizei und Ordnungsamt werden personell aufgestockt, für eine stärkere Präsenz in allen Stadtteilen, besonders im Bahnhofsviertel. Dort soll eine mobile Wache am Karlsplatz, die 24/7 besetzt ist, die Sicherheit erhöhen. Vorgesehen ist zudem, den Drogenhandel durch konsequentes Vorgehen gegen Straßendealer sowie deren Hintermänner zu zerschlagen. Das Konzept der Konsumräume soll kritisch geprüft und der offene Drogenkonsum im Bahnhofviertel wirkungsvoll unterbunden werden.

Rechtswidrige Besetzungen städtischer Immobilien, wie im Fall der Liegenschaft ‚In der Au 14-16‘ in Rödelheim, sowie Zwangsbetteln und organisierte Bettelei will man konsequent bekämpfen.


Sauberkeit: „Frankfurt glänzt“

Um die Stadt dauerhaft sauber zu halten, planen die Bürger Für Frankfurt BFF direkt nach der Kommunalwahl eine stadtweite Reinigungsoffensive „Frankfurt glänzt“. Eine Frankfurter Sauberkeitsstreife nach Hamburger Vorbild und eine „mobile Besentruppe“ für Parks und Grünanlagen an Wochenenden sowie Feiertagen ist ebenso vorgesehen wie die Erhöhung der Reinigungsfrequenz durch die FES an neuralgischen Punkten. Zudem soll in Kitas und Schulen der achtsame Umgang mit dem öffentlichen Raum zukünftig stärker als bisher vermittelt werden.
                                                                                                                                                                                                                                            
Mobilität: Freie Wahl des Verkehrsmittels

In ihrem Programm sehen die Bürger Für Frankfurt BFF vor, den bestehenden Masterplan Mobilität vollständig zu überarbeiten, so dass die freie Wahl des Verkehrsmittels ermöglicht wird, ohne den Autoverkehr zu diskriminieren. Eine Sperrung des nördlichen Mainkais wird abgelehnt, Radverkehrsanlagen an Hauptstraßen sollen überprüft und gegebenenfalls durch fahrradfreundliche Nebenstraßen ersetzt werden.

Um die Gehwege wieder den Fußgängern zurückzugeben, soll die Vermietung von E-Scootern in Frankfurt unterbunden werden. Das Fahrradfahren in Fußgängerzonen will man grundsätzlich nicht mehr gestatten. Die Gebührenerhöhung für Bewohnerparkausweise soll zurückgenommen und umgehend ein digitales Parkleitsystem eingeführt werden, das auf Echtzeitdaten basiert. Vorgesehen ist zudem, den öffentlichen Personennahverkehr zuverlässiger, pünktlicher und sauberer zu machen und durch attraktive Park+Ride-Angebote zu ergänzen.
 

Klimaanpassung: Nachhaltige Wärme und Hitzeschutz

Bei der kommunalen Wärmeplanung setzen die Bürger Für Frankfurt BFF auf Augenmaß, um eine effiziente, bezahlbare Wärmeversorgung ohne Zwang zu Solar, Fernwärme oder Wärmepumpen zu gewährleisten. Die Klimaanpassung wird mit nachhaltigen Maßnahmen wie Dach- und Fassadenbegrünungen, Baumpflanzungen, Sonnensegeln und Entsiegelungen umgesetzt. Für Schulen und Kitas sollen umfassende Hitzeschutzkonzepte entwickelt und realisiert werden, zur Prävention vor Starkregenereignissen ist ein verstärkter Hochwasserschutz vorzusehen. 
 

Weitere Schwerpunkte: Bildung, Digitalisierung, Inklusion und Wirtschaft

Einen weiteren programmatischen Schwerpunkt setzen die Bürger Für Frankfurt BFF im Bereich der Bildungspolitik. Mit der Gründung eines kommunalen Eigenbetriebs „Schule“ soll endlich für die nötige Struktur sowie das erforderliche Tempo bei der Sanierung und dem Neubau von Schulen gesorgt werden. Ein besonderer Fokus wird zudem auf die Stärkung der beruflichen Bildung als zentraler Pfeiler für die Zukunftsfähigkeit der Frankfurter Wirtschaft gelegt.

Die Digitalisierung der Verwaltung will man vorantreiben, wobei für die Bürger der analoge Zugang zu allen Angeboten und Dienstleistungen auch weiterhin uneingeschränkt erhalten bleibt. Lange Wartezeiten bei der Terminvergabe, etwa bei der Kfz-Zulassungsstelle, sollen bald der Vergangenheit angehören. Inklusion wird durch barrierefreie öffentliche Toiletten, digitale Angebote und eine Frankfurt-App zur Meldung von Barrieren gefördert. 

Mit dem ‚Meister-Pakt‘, der gebührenfreie ‚Macher-Parkausweise‘ und Gründerprämien für neue Meister vorsieht, wird Frankfurt zur handwerkerfreundlichsten Metropole Deutschlands. Tourismus sowie Messe- und Kongressgeschäft werden durch gezieltes Stadtmarketing ausgebaut.

Mathias Pfeiffer, Vorsitzender der Bürger Für Frankfurt BFF, fasst zusammen: „Unser Programm vermittelt eine klare Vision: Wir schaffen ein sicheres, sauberes und lebenswertes Frankfurt, das die Bedürfnisse aller berücksichtigt – ohne Ideologie, aber mit Herz und Verstand.“

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