Sinn für Verlorenes siegt in der Altstadt
Investorenandrang fordert neuen Politikermut

FREIE WÄHLER - Fraktion im Römer
PRESSEMITTEILUNG 84/2011
Frankfurt/Main, 14. Dezember 2011
Vielen Unkenrufen zum Trotz übersteigt das Interesse seriöser und solventer Investoren an rekonstruierten Bauten in der neuen Altstadt zwischen Dom und Römer alle Erwartungen. Aktuellen Informationen zufolge gibt es mehr als doppelt so viele Interessenten für die sieben zusätzlich möglichen Rekonstruktionen der im Bombenkrieg 1944 zerstörten Häuser. Damit haben sich die Hoffnungen der FREIEN WÄHLER auf eine unter vielen Bürgern verbreitete Sehnsucht nach der zumindest teilweisen Wiedergewinnung des verlorenen traditionellen Gesichts von Frankfurt in geradezu wunderbarer Weise erfüllt. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk kann es für die Stadt und alle, die sich in den letzten sechs Jahren für das Projekt engagiert haben, nicht geben.
Der Wunsch jener Bürger, die bereit sind die Mehrkosten für eine Rekonstruktion zu tragen, aber nach der Vergabe leer ausgehen, sollte der Koalition aus CDU und Grünen Anlass sein, ihre bisherigen Beschlüsse zu überdenken und weitere Rekonstruktionen zuzulassen. Es ist offenbar möglich, für fast alle noch zu errichtenden Gebäude in dem Areal Interessenten zu finden, die Rekonstruktionen nicht nur wünschen, sondern auch bezahlen wollen und können. Diese hocherfreuliche Tatsache sollte auch die zur Einsicht bringen, die Rekonstruktionen aus verschiedensten Gründen und Motiven ablehnend oder kritisch gegenüber stehen.
Die FREIEN WÄHLER werden einer entsprechenden Änderung der bisherigen Beschlusslage der Koalition aus CDU und Grünen sowie der Stadtverordneten jedenfalls keinerlei Widerstand entgegensetzen – ganz im Gegenteil. Frankfurt hat mitten in seinem historischen Zentrum eine einmalige Chance – sie sollte nun auch hundertprozentig genutzt werden!