OB-Bewerber Kölsch tritt nicht an

FREIE WÄHLER müssen auf Kandidaten verzichten

FREIE WÄHLER

PRESSEMITTEILUNG
Frankfurt/Main, 30. Dezember 2011


Der am 17. Dezember auf einer Mitgliederversammlung der Frankfurter FREIEN WÄHLER mehrheitlich bestimmte Oberbürgermeister-Kandidat Reinhard Kölsch wird bei der Wahl am 11. März 2012 nicht antreten.

Herr Kölsch teilte dem Vorstand der FREIEN WÄHLER nach den Weihnachtsfeiertagen mit, wegen unerwartet aufgetretenen privaten sowie damit leider verbundenen gesundheitlichen Problemen nicht glaubwürdig und belastbar die finanzpolitischen Positionen vertreten zu können, die sowohl er wie auch die FREIEN WÄHLER für notwendig erachten, um Frankfurt vor dem Weg in neue Milliardenschulden zu bewahren.

Der Vorstand der FREIEN WÄHLER bedauert diese Entwicklung, hat aber auch Verständnis für die Entscheidung, die Herrn Kölsch nicht leicht gefallen ist. Die gesetzlichen Auflagen, die für die rechtmäßige Wahl eines neuen Kandidaten der FREIEN WÄHLER notwendig zu erfüllen wären, können in der verbleibenden Zeit bis zur fristgemäßen Abgabe der Bewerbung am 5. Januar 2012 leider nicht mehr gewährleistet werden. Folglich können die FREIEN WÄHLER keinen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 11. März 2012 benennen. Diese Entwicklung ist bedauerlich, gleichwohl werden die FREIEN WÄHLER Lehren aus dieser Erfahrung ziehen.

Der Vorstand der FREIEN WÄHLER wird für den ersten Wahlgang am 11. März keine Empfehlung für einen der verbleibenden Kandidaten geben. Ob es eine Empfehlung für einen eventuell notwendig werdenden zweiten Wahlgang geben wird, soll zeitnah nach dem 11. März 2012 entschieden werden.

Leserkommentare (4)

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Zu maxinfo: auch ich nehme mit Bedauern die Nachricht zur Kenntnis. Andererseits wurde in einer basisdemokratischen Abstimmung der eigentliche Hauptkandidat Tobias Meinecke in der FW-Versammlung eben nicht gewählt. Ich glaube nicht, daß es klug wäre einen unterlegenen Kandidaten eilig als Nachrücker ins Rennen zu schicken. Das geeignete Kandidaten nicht unbedingt an den Bäumen wachsen kann man ja gut an der Causa Wulff ablesen.

"Für eine Kandidatur sind 186 Unterstützer nötig"
Na, die werden doch bis zum 5. Januar noch aufzutreiben sein, oder?
Was ist mit Herrn Meinecke, kann er nicht einfach nachrücken?
Oder Sie, Herr Hübner...?

Nun ja, es geht auch noch schlimmer: In Wiesbaden hatte vor Jahren die SPD vergessen, ihre Kandidaten zur Wahl anzumelden ... die Freien Wähler können immer noch mitmischen, denn letztlich hätte ihr Kandidat sowieso nicht gewonnen - der Wahlkampf dient dazu, die eigenen Positionen unters Volk zu bringen. Das geht zur Not auch ohne Kandidaten. Die Probleme werden ja nicht weniger. Zur Sache das folgende Interview von Feldstein:
http://www.welt.de/finanzen/article13790630/Es-waere-besser-wenn-es-den-Euro-nie-gegeben-haette.html

Wie bitte?
Ich glaube ich habe mich "verlesen"!!!
Was für eine große Blamage!
Für so einen Fall muß es immer einen "Plan B" geben.
Also, wenn jetzt kein Kandidat bis zum 5. Januar aufgestellt wird, brauchen sich die Freien Wähler nicht mehr über die Politik der anderen Parteien beklagen!
Das wäre wirklich ein Armutszeugnis!
Hoffen wir mal das die Freien Wähler auf Bundesebene für 2013 besser organisiert sind...
M.Hübner FFM