Frankfurter mit "Biss"

Der "Wachhund im Rathaus"

Frankfurter mit "Biss"


Dass Politik auch in Wulff- und Guttenbergzeiten ehrlich sein kann, wird nicht oft, aber ab und zu dann doch mal bemerkt. Zwar ist es etwas grenzwertig, als "Wachhund" und "bissig" bezeichnet zu werden, aber als präsidialer Kredittrickser oder adliger Schwindeldoktor beschimpft zu werden, ist zweifellos wesentlich unehrenhafter. Ausserdem sind Wachhunde eine gute Waffe gegen Diebe, Einbrecher und Hochstapler jedweder Art. In Frankfurt gibt es in menschlicher Gestalt wenigstens einen "Wachhund" - siehe Blitz-Tip-Portrait vom 04.01.2012 (PDF-Download)



Leserkommentare (1)

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Zufälligerweise vergleicht Platon die Wächter des Staates mit Hunden ...: (Politeia II)

Hinsichtlich des Leibes ist nun also klar, wie der Wächter beschaffen sein muß?

Ja.

Und auch in betreff der Seele, daß er leidenschaftlich sein muß?

Auch dies. ...

Nun sollten sie aber doch gegen die Ihrigen mild sein und den Feinden gefährlich, wo nicht, so werden sie nicht warten, bis andere sie verderben, sondern werden das vorher selbst tun.

Du hast recht, sagte er.

Was wollen wir nun anfangen, sagte ich, wo werden wir einen zugleich sanften und leidenschaftlichen Charakter finden? Denn die sanfte Natur ist doch wohl der leidenschaftlichen entgegengesetzt.

Offenbar. ...

Wir haben nicht beachtet, daß es wirklich Naturen von der Art gibt, wie wir sie für unmöglich hielten, die nämlich diese beiden Gegensätze in sich vereinigen.

Wo denn? ...

Du weißt doch von den edeln Hunden, daß das von Natur ihre Art ist, gegen Vertraute und Bekannte so sanft als möglich zu sein, gegen Unbekannte aber das Gegenteil.

Das weiß ich allerdings.

Es ist denn also, versetzte ich, dieses möglich, und es ist nicht widernatürlich, daß wir den Wächter in dieser Art haben wollen.