Einhausung mal anders
Einer lebendigen Gastronomie sollte mehr entgegen gekommen werden

Der Tagespresse ist zu entnehmen, dass das Straßenbauamt jetzt massiv gegen die Vorzelte bei einigen Lokalen vorgeht und den Besitzern ein Ordnungsgeld bis zu 5.000 Euro androht. Was will Frankfurt eigentlich? Wir wollen eine weltoffene Stadt sein und beschränken und bestrafen jeden, der für eine lebendige Gastronomie sorgt. Zu laut, zu lustig und jetzt auch noch zu „umhüllt“...
Die betroffenen Gastronomiebetriebe sind alle ordentlich geführt und eine Bereicherung für die Stadt Frankfurt. Der durch das Verbot entstehende Verdienstausfall ist teilweise existenzgefährdend. Soll denn stattdessen noch ein neuer Spielsalon, ein Wettbüro oder Telefonladen dort ansässig werden? Verschönert das unser Stadtbild und Ansehen?
Jeder Marktstand, der sich mit Zeltplanen „einhaust“, zum Schutze seiner Ware und seiner Kunden, wäre eigentlich auch verboten und betroffen. Was ist das für eine „Weltstadt“, die sich selbst solche Verbote auferlegt?
Thomas Schmitt