Occupy-Besetzer: Die Kapitulation des Ordnungsdezernenten Frank

Der Magistrat beugt sich politischen Erpressern

Occupy-Besetzer: Die Kapitulation des Ordnungsdezernenten Frank
© Florentine - pixelio.de

FREIE WÄHLER - Fraktion im Römer

PRESSEMITTEILUNG 28/2012
Frankfurt/Main, 19. April 2012


Das Occupy-Besetzerlager in der Grünanlage vor der EZB und den Städtischen Bühnen hat mit aktiver Unterstützung der Grünen eine weitere Verlängerung der illegalen Besetzung einer öffentlichen Fläche durchgesetzt. Ermöglicht wurde das durch die erneute Kapitulation von Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU), des Ordnungsamtes und des schwarz-grünen Magistrats. Das ist kein Ausdruck von Frankfurter „Liberalität“, sondern eine Verhöhnung aller rechtstreuer Bürgerinnen und Bürger, die mit ihren Steuergeldern diese inzwischen völlig beschädigte und unbrauchbar gewordene Grünanlage unterhalten, aber seit Monaten nicht mehr benutzen können.

Die Entscheidung des Ordnungsdezernenten und des Magistrats verletzt  zutiefst das Rechtsverständnis und Rechtsempfinden von Menschen, die für jedes Falschparken oder geringste Ordnungswidrigkeiten Strafen bezahlen müssen und sie auch bezahlen. Diese Bürger müssen nun ohnmächtig zusehen, wie sich politisch motivierte Besetzer teils extremistischen Hintergrunds mit Erpressung und Drohung durchzusetzen vermögen. Denn es handelt sich zweifellos um Erpressung und Drohung, wenn Politik und Behörden in unmissverständlicher Form zu verstehen gegeben wird, dass eine Räumung mit gewalttätigen Krawallen – ähnlich denen am 31. März – beantwortet würde.

Ordnungsdezernent Frank und der Magistrat haben sich dieser Gewaltdrohung erneut gebeugt. Da nunmehr ein Grünen-Politiker die künftige Verantwortung für das Besetzer-Lager übernommen hat, ist diese neue Entwicklung auch eine gezielte Provokation der CDU durch den Koalitionspartner. Der CDU-Politiker Frank und seine Partei beugen sich somit nicht nur den Besetzern, sondern auch den Grünen, die nach der Wahl eines künftigen SPD-Oberbürgermeisters keine Scheu mehr haben werden, die CDU nach Lust und Laune zu demütigen.

Wie bereits angekündigt, wird die FW-Fraktion zu Beginn nächster Woche einen ausführlich dokumentierten Dringlichen Antrag auf Räumung des Besetzer-Lagers stellen. Ferner werden privatrechtliche Schritte gegen den Ordnungsdezernenten wegen Verstoßes gegen Strafrechtsparagraphen geprüft.

Leserkommentare (3)

Um einen Kommentar zu verfassen, loggen Sie sich bitte hier ein.
Falls Sie noch kein Benutzerkonto besitzen, können Sie sich hier registrieren.

Schade, dass sie nicht versuchen auf meine Fragen einzugehen.

Mit freundlichem Gruß
Lügenbaron

Der "Lügenbaron" ist also auch so ein Sympathisant des Besetzergesindels. Jeder Frankfurter Bürger kann sich persönlich ein Bild über den Zustand des Geländes machen. Einfach nicht zu ertragen.

Und die Pflaumen von der CDU lassen sich von den Grünen alles, aber auch alles gefallen. Bis sie ganz vom Fenster weg sind.

Mit freundlichen Grüßen
H.K.

Was ist ihr Problem ? Warum veranstalten sie in letzter Zeit solch eine Hetzjagd auf die bisher FRIEDLICHEN Camp-Bewohner ? Warum erwähnen sie nicht, dass die Occupisten den "Feind EZB" vor einem brennenden Auto geretten haben, welches drohte in die Bank zu rollen ? Ich glaube sie ärgern sich einfach nur über ihr ehemaliges Parteimitglied Frank Stegmaier, der sich aktiv im Occupy-Camp eingebracht hat. Denn sonst würden sie auf die wahren Problemer der Frankfurter eingehen.
Warum kritisieren sie nicht einmal die Mieterhöhungen im Ostend durch den Bau des neuen EZB-Gebäudes ?