Kritische Information statt „Willkommenskultur“-Phrasen
FREIE WÄHLER veranstalten Bürgerdiskussion in Griesheim

FREIE WÄHLER - Fraktion im Römer
PRESSEMITTEILUNG 57/2012
Frankfurt/Main, 21. August 2012
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Zur Unterstützung des Bürgervereins in Griesheim und im Interesse aller besorgten Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils veranstaltet die FREIE WÄHLER-Fraktion im Römer und im Ortsbeirat 6 am Mittwoch, 22. August 2012, einen Informations- und Diskussionsabend im Haus Saalbau Griesheim ab 19.00 Uhr. Dabei wird der Referent Michael Höhne-Pattberg, Mitglied im Integrationsausschuss der Stadt Krefeld, unter dem Titel „Milli Görüs, Graue Wölfe und die anderen“ auf islamischen Gruppierungen zu sprechen kommen, die in Griesheim bereits ansässig sind oder werden.
Es wäre eigentlich Aufgabe der Stadt Frankfurt und besonders des Dezernats für Integration sowie des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten gewesen, eine Veranstaltung ähnlichen Charakters zu organisieren. Bemühungen dazu hat es von Seiten des Bürgervereins gegeben, doch ohne Erfolg. Wenn im unmittelbaren Vorfeld der Veranstaltung, die ausdrücklich nicht dem Protest, sondern der kritischen Information und Diskussion dienen wird, Integrationsdezernentin Eskandari-Grünberg (Grüne) „muslimische Gemeinden in der Pflicht“ sieht, „sich mehr für ihre Stadtteile zu öffnen und auf die Bürger zuzugehen“, dann wird klar, dass die Veranstaltung schon jetzt ein Ziel erreicht hat, nämlich einen Weckruf an die derzeit Verantwortlichen im Magistrat.
Allerdings schmückt die Integrationsdezernentin ihre Aussage mit der Phrase von der sogenannten „Willkommenskultur“, zu der die „alteingesessene Bevölkerung“ bereit sein müsse. Willkommen können nur diejenigen sein, die zu guter Nachbarschaft fähig und willens sind. Vom Verfassungsschutz mit guten Gründen beobachtete Organisationen gelten aber als extremistisch und integrationsfeindlich. Und wenn Frau Eskandari-Grünberg beklagt, dass „oft zufällig darüber entschieden werde, wo sich muslimische Gemeinden niederlassen“, dann verrät das entweder unentschuldbares Unwissen oder Heuchelei: Es ist beileibe kein Zufall, dass es weder in den Grünen-Hochburgen Westend und Nordend Moscheegemeinden, aber immer mehr in Griesheim gibt.
Frau Eskandari-Grünberg ist selbstverständlich herzlich eingeladen, an der Veranstaltung der FREIEN WÄHLER teilzunehmen. Auf diese Weise könnte sie sich auch davon überzeugen, dass solche Veranstaltungen wegen der spezifischen „Willkommenskultur“ linksextremer und linksfaschistischer Kreise nur unter Polizeischutz wegen Stördrohungen stattfinden können. Die FREIEN WÄHLER in Frankfurt werden sich allerdings davon nicht irritieren lassen und genau die Bürgerinformationen sowie Bürgerdiskussionen möglich machen, die der Magistrat und die Parteien verweigern.