Erfolgreiche FW-Veranstaltung in Griesheim
Bürgerdiskussion nach Informationsverweigerung von Magistrat und Parteien

FREIE WÄHLER - Fraktion im Römer
PRESSEMITTEILUNG 58/2012
Frankfurt/Main, 23. August 2012
=============================
Rund 100 Besucher nahmen trotz Sommerhitze und einiger Turbulenzen im Vorfeld an einer Veranstaltung der FW-Fraktionen im Römer und im Ortsbeirat 6 unter dem Titel „Griesheim am Scheideweg – Liebenswerter Stadtteil oder Frankfurts Mekka“ im Saalbau Bürgerhaus am Mittwochabend teil. Sie erlebten einen sehr sachlich gehaltenen, mit vielen Informationen gefüllten Vortrag des Referenten Michael Höhne-Pattberg, gewähltes Mitglied des Integrationsausschusses der Stadt Krefeld und von 1981 bis 2008 aktives Mitglied der Grünen.
Höhne-Pattberg zeigte in seinem Vortrag „Milli Görüs, Graue Wölfe und die anderen“ die vielfältigen Verwurzelungen und Querverbindungen extrem türkisch-nationalistischer und/oder islamischer Organisationen auf, die ihre Frankfurter Quartiere in Griesheim haben bzw. ausbauen. Diese Entwicklung hat zu Unruhe und Besorgnis unter vielen Bürgerinnen und Bürgern geführt. Weder der Magistrat in Person der Integrationsdezernentin Eskandari Grünberg (Grüne) noch das Amt für multikulturelle Angelegenheiten und auch nicht die Parteien im Ortsbeirat haben es bislang für notwendig befunden, sich in dieser brisanten Angelegenheit direkt den Bürgerinnen und Bürgern zu stellen. Diese Lücke haben nun einmal mehr die FREIEN WÄHLER mit ihrer Veranstaltung, die ein so gutes Echo hatte, gefüllt.

Um die Veranstaltung im Bürgerhaus überhaupt durchführen zu können, mussten allerdings bisher nie gekannte Auflagen der städtischen Saalbau GmbH erfüllt werden – erst in letzter Sekunde wurde die Erlaubnis zur Raumnutzung erteilt. Hintergrund dieses befremdlichen Geschehens könnte der Versuch gewesen sein, einer unliebsamen Veranstaltung möglichst große Hürden zu errichten. Im Vorfeld ist es auch wieder zu Drohungen aus dem Umkreis des linksextremen Pfarrers Stoodt und der gewaltbereiten Antifa gegen die FREIEN WÄHLER gekommen. Doch bis auf einige Flugblattverteiler auf dem Vorplatz kam es zu keinen der befürchteten Störaktionen, was sicherlich auch der Polizeipräsenz zu verdanken ist.

Die FREIEN WÄHLER werden die Entwicklung in Griesheim, insbesondere die umstrittene Etablierung eines großen Zentrums der integrationsfeindlichen Milli Görüs-Bewegung zum Thema von parlamentarischen Initiativen machen, die in der Stadtverordnetenversammlung behandelt werden müssen. Dann wird jede Fraktion und wird auch der Magistrat den Menschen in Griesheim gegenüber Farbe bekennen müssen in einer Problematik, die nicht nur für diesen Stadtteil von immer größerer Bedeutung wird.