Schwarz-Grün ist für die CDU der Weg in den sicheren Absturz

Hamburger Lehre

Schwarz-Grün ist für die CDU der Weg in den sicheren Absturz
© Gerd Altmann/Torsten Henning - pixelio.de

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zur Kommunalwahl in Frankfurt am 27. März 2011

11/ 21. Februar 2011
 

Hamburg ist nicht Frankfurt, das stimmt schon. Hamburg hat die Wahl gerade hinter sich, in Frankfurt findet die Wahl erst in fünf Wochen statt. Doch nach dem Wahltermin am 27. März könnte es in Frankfurt denselben Verlierer geben wie in Hamburg: Die CDU. Denn an der Elbe wie auch am Main sind die örtlichen Filialen der Bundespartei CDU Koalitionen mit den Grünen eingegangen. Und in beiden Städten wurde und wird das als zukunftsweisendes Bündnis dem Publikum verkauft.
 
Wie zukunftsweisend dieses Bündnis tatsächlich ist, hat das Hamburger Wahlergebnis mit geradezu brutaler Deutlichkeit aufgezeigt: Bei CDU und Grünen kommt etwas zusammen, was nicht zusammen gehört – jedenfalls nach Meinung der Wähler, also des Souveräns. In Hamburg dürften nun sogar die begriffsstutzigsten CDU-Funktionäre der so spektakulär halbierten Partei diese Lektion begriffen haben. In Frankfurt steht dieser Lernprozess noch aus. Denn wenngleich die politischen Bedingungen in beiden Großstädten durchaus verschieden sind – Parallelen gibt es genug.
 
Sowohl in Hamburg wie in Frankfurt hat die CDU viel zu weitreichende, viel zu substantielle Zugeständnisse an einen grünen Partner gemacht. Der hat übrigens noch jeden ruiniert, der mit ihm längere Zeit Tisch und Bett teilte. Im Norden war es der Schulkonflikt, der die dortige CDU ruinierte. In Frankfurt ist es die Kapitulation bei der Integration und vor dem politischen Islam, die der hiesigen CDU großen und bald auch zählbaren Schaden zufügen. In beiden Fällen haben die Grünen ihren willigen und prinzipienlosen Partner ohne jeden Skrupel ins Verderben geführt.
 
Der einzige Hoffnungsschimmer für die Frankfurter CDU, aber auch für die Grünen, ist der schwächliche Zustand der hiesigen SPD. In Hamburg hat ein nüchtern auftretender „rechter“ SPD-Spitzenkandidat mit einem vergleichsweise moderaten Programm triumphiert und übrigens keinen Zweifel gelassen, sich von den Grünen in einer möglichen Koalition niemals vorführen zu lassen. In Frankfurt hingegen tritt die SPD schmalbrüstig, personell ausgezehrt und immer wieder vom linken Hustenreiz geplagt auf.  Ein Olaf Scholz ist weit und breit nicht in Sicht. Das ist allerdings auch nicht nötig, denn in Frankfurt gibt es FREIE WÄHLER, die sowohl für frustrierte CDU- wie SPD-Anhänger eine gute und bald auch wählbare Alternative sind.

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