Geheimnistuerei der DomRömer GmbH verträgt sich nicht mit demokratischer Transparenz
Öffentliche Proteste angekündigt

INFORMATIONEN / MEINUNGEN / KOMMENTARE
zur Kommunalwahl in Frankfurt am 27. März 2011
13/ 22. Februar 2011
Auch in der Demokratie muss es in bestimmten Bereichen eine kontrollierte Geheimhaltung geben. Bestimmt aber nicht über die Zusammensetzung der Aufsichtsratsmitglieder der DomRömer GmbH. Doch wer im Internet oder auch auf andere Weise Aufschluss über diese Zusammensetzung bekommen will, ist derzeit noch zum Scheitern verurteilt: Mehr als die Tatsache, dass Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) als Vorsitzende dem Aufsichtsrat ebenso angehört wie Kämmerer Uwe Becker und Planungsdezernent Edwin Schwarz (beide ebenfalls CDU) wird der interessierte Bürger nicht herausfinden.
Das ist in mehrfacher Hinsicht nicht akzeptabel und muss geändert werden, weil demnächst weitreichende Entscheidungen über die künftige Bebauung des historischen Gebiets zwischen Dom und Römer anstehen, die zu erheblichen öffentlichen Kontroversen führen werden. Den FREIEN WÄHLERN liegen Informationen vor, dass einflussreiche Mitglieder des ausschließlich aus Römer-Politikern gebildeten Aufsichtsrates mit aller Macht weitere Rekonstruktionen über das bereits beschlossene Maß hinaus verhindern wollen.
Unmittelbar nach der Kommunalwahl sollen entsprechende Tatsachen geschaffen werden. Deshalb wird es in den nächsten Wochen nach Informationen der FREIEN WÄHLER zu öffentlichen Protestmaßnahmen derjenigen kommen, die sich für weitere Rekonstruktionen im Krieg zerstörter Altstadthäuser einsetzen und in deren Wiederaufbau auch investieren wollen.
Das übrigens sind die Namen der weiteren Mitglieder des Aufsichtsrats der DomRömer GmbH: Ulrich Baier (Grüne), Dr. Heike Hambrock (Grüne), Jochem Heumann (CDU), Elke Sautner (SPD) und Brigitte Reifschneider-Groß (FDP). Die Bürgerinnen und Bürger sollen schon wissen, wer die Verantwortung für das wichtigste Stadtgestaltungsprojekt Frankfurts trägt.