Freie Wähler treffen Wahlalternative 2013
Gelungene Diskussionsveranstaltung in Frankfurt

FREIE WÄHLER - Fraktion im Römer
PRESSEMITTEILUNG 77/2012
Frankfurt/Main, 27. November 2012
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Unter dem Titel “Bundestagswahl 2013 – Eine Chance für Frankfurt?“ fand am 26. November eine Diskussionsveranstaltung der FW-Fraktion im Römer statt, bei der erstmals in der Mainmetropole Freie Wähler, Unterstützer der Wahlalternative 2013 (WA2013) sowie Mitglieder anderer Organisationen und interessierte Bürgerinnen und Bürger miteinander ins Gespräch kamen. Dabei zeigte sich auf allen Seiten ein starkes Bedürfnis nach Gemeinsamkeiten im Kampf gegen die etablierten politischen Parteien. Besonders ausgeprägt sind diese Gemeinsamkeiten bei der Ablehnung der „Euro-Rettungspolitik“, dem voraussichtlichen Hauptthema der Bundestagswahl im nächsten Jahr.
FW-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Hübner betonte in seinem einleitenden Vortrag, wie wichtig gerade für die Großstadt und Finanzmetropole Frankfurt der Ausgang der Bundestagswahl sei. Er bedauerte, dass es aus politischen und organisatorischen Gründen noch nicht gelungen sei, die große Zahl der Unterstützer der Wahlalternative 2013 aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region über die Veranstaltung informieren zu können. Doch wie sich schnell herausstellte, waren einige WA2013-Unterstützer gleichwohl gekommen, darunter eine in Frankfurt lehrende Professorin für Volkswirtschaft, die zu den Hauptunterzeichnern der Wahlalternative gehört. Sie schilderte auf ebenso überzeugende wie sympathische Weise ihre Motivation, sich auf das politische Projekt einzulassen und wies eindringlich auf die große, ja schicksalhafte Bedeutung der kommenden Bundestagswahl hin.
Zur Sprache kamen in der erfreulich lebhaft und freimütig verlaufenden Diskussion nicht nur Gemeinsamkeiten, sondern auch gewisse Differenzen darüber, ob es möglich ist, sich bei der geplanten Kooperation zwischen der Bundespartei der FREIEN WÄHLER und der Wahlalternative 2013 auf ein Thema – nämlich die Kritik der „Euro-Rettung“ – zu konzentrieren oder ob noch andere wichtige Themen wie Sozial-, Energie-, Integrationspolitik mit deutlichen Positionierungen besetzt werden müssen. Das Gespräch darüber muss fortgesetzt werden, das war sicher ein wichtiges Ergebnis des Abends.
Ein junger Mann, der sich als Mitglied der PRO-Bewegung vorstellte, wies darauf hin, wie entscheidend es für den Wahlerfolg sei, auch auf der Straße präsent zu sein mit Argumenten, die von der Masse der Wähler verstanden werden. Mehrfach Kritik wurde an den jüngsten abträglichen Äußerungen des FW-Bundesvorsitzenden Aiwanger über die Freien Wähler in Frankfurt geübt. Wolfgang Hübner stellte klar, dass sich an den seit langem bekannten und erfolgreichen Positionen der FW in Frankfurt nichts ändern werde, zumal diese Positionen selbstverständlicher Bestandteil der großen politische Bandbreite der Freien Wähler in Deutschland seien. Auch nach dem Ende der Veranstaltung gab es noch lebhafte Gespräche zwischen den Besuchern, ein untrügliches Zeichen für den konstruktiven Verlauf. Es war der Auftakt für einen Dialog, der nicht durch Beschlüsse von Vorständen zu ersetzen ist.