Enkheimer Schläger festnehmen und hart bestrafen
FW fordern Aufklärung über Herkunft jugendlicher Gewaltkriminalität

Pressemeldung 27 / 15. 5. 2013
Die FREIEN WÄHLER im Römer sind erleichtert, dass der von einer Bande jugendlicher Gewalttäter auf brutalste Weise in Enkheim zusammengeschlagene 16-jährige Leon. E. nicht länger in Lebensgefahr ist. Das ist die gute Nachricht von einer kriminellen Tat, die ganz Frankfurt schockiert. Neben der hoffentlich vollständigen Genesung des Opfers hat es nun absoluten Vorrang, die Täter zu identifizieren, festzunehmen und mit aller Härte des Gesetzes so schnell wie möglich zu bestrafen.
Wegen der menschenverachtenden Vorgehensweise der Täter, die auch den Tod ihres Opfers riskiert haben, ist die Identität und Herkunft der Schläger der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Leon E. vielleicht auch kein unbeschriebenes Blatt ist.
Es darf keinesfalls angehen, nach der zu erwartenden Identifizierung und Festnahme der Täter auch weiterhin nur von „Jugendlichen“ zu reden. Denn für den allergrößten Teil der Jugendlichen ist es alles andere als üblich, einem wehrlosen Altersgenossen in Überzahl aufzulauern, zu Boden zu schlagen und mit Tritten an den Kopf so zu traktieren, dass er nur mit Glück überlebt. Wenn der Vorsitzende des Frankfurter Präventionsrats die Tat mit den Worten kommentiert, Angriffe aus größeren Gruppen heraus seien mittlerweile üblich, so ist das nicht nur beunruhigend, sondern höchst alarmierend.
Umso wichtiger erscheint es deshalb, die gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Wurzeln dieser für die Bürgerinnen und Bürger Frankfurts bedrohlichen Entwicklung offen zu legen und Wege zum Schutz von Leib und Leben zu finden. Die FREIEN WÄHLER im Römer werden nachdrücklich auf vollständige Klärung der Hintergründe und der Ursachen solcher Gewalttaten wie in Enkheim bestehen.
Frankfurt will und muss wissen, wer mit solch barbarischer Brutalität Menschenleben gefährdet. Frankfurt will und muss auch wissen, ob die Täter spezifische ethnische und kulturelle Prägungen erfahren haben, die ihr Vorgehen begünstigt haben könnten. Wenn dem nicht so ist, umso besser. Wenn aber solche Prägungen feststellbar sein sollten, sind diese gerade in der „Vielfalt“-Stadt offen zu benennen und zu diskutieren.