Das nächste bedrohliche Signal aus Offenbach
Junge Muslime attackieren Fernsehteam der ARD

Nur wenige Tage sind seit dem aggressiven Übergriff junger Männer mit „südländischem“ Aussehen auf einen jüdischen Rabbiner in Offenbach vergangen. Doch schon wieder ist aus Frankfurts Nachbarstadt Übles zu vermelden: Medienberichten zufolge haben junge Muslime am vergangenen Freitag in der Nähe einer Moschee ein Team des TV-Magazins „Report Mainz“ angegriffen, die drei ARD-Mitarbeiter geschlagen und verletzt sowie die Aufnahmegeräte beschädigt. Das Fernsehteam wollte in Offenbach recherchieren, ob sich in der „Tauhid“-Moscheegemeinde Mitglieder derselben auf einen Kampfeinsatz im syrischen Bürgerkrieg vorbereiten.
Die Ermittlung der näheren Umstände des Geschehens, die Festnahme der Täter, ihre Bestrafung sind nun Aufgaben der Polizei und Justiz. Schon jetzt aber können einige interessante Beobachtungen verzeichnet werden: War es in einigen Medien, insbesondere der „Frankfurter Rundschau“, noch möglich, bei den Rabbiner-Belästigern ganz pauschal von „Jugendlichen“ zu reden, so kann jetzt nur bei Verlust der noch übrig gebliebenen Glaubwürdigkeit verschwiegen werden, dass es sich um Muslime handelte, die das TV-Team brutal angriffen. Denn die Tat wurde von dem mutigen Kameramann gefilmt und kann also dokumentiert werden.
Interessant ist auch die Reaktion von Abdelkader Rafoud, Vorsitzender des Ausländerbeirats in Offenbach: „Das ist ein Angriff auf die Demokratie. Wir haben in Offenbach bisher friedlich zusammengelebt.“ Offenbar hat Herr Rafoud nichts mitbekommen von der Attacke auf den Rabbiner und dessen Aussage, wonach judenfeindliche Schmähungen für ihn, der als Jude erkennbar ist, zur alltäglichen Erfahrung gehören. Davon hat sich Herr Rafoud so wenig in seinem Glauben an das „friedliche Zusammenleben“ irritieren lassen wie all die Politiker in Offenbach, Frankfurt und anderswo, die nicht wissen wollen, dass das multikulturelle Menschenexperiment schon viele Opfer gefordert hat und noch viele fordern wird.
Es gibt eine weitere interessante, wenngleich keineswegs neue Erkenntnis der beiden Offenbacher Untaten: Problematisch ist nicht das Zusammenleben von Deutschen und Asiaten, von Deutschen und Südamerikanern, von Deutschen und Italienern oder Spaniern oder Griechen. Problematisch, ja zunehmend gefährlich ist das Zusammenleben mit jenen Muslimen, die sich unter Berufung auf ihre Religion und deren Anspruch auf die Bestimmung der Lebensführung der Integration nicht nur verweigern, sondern diese offensiv bekämpfen. Alarmierend ist nicht nur die wachsende Zahl solcher Muslime, sondern mehr noch, dass es sich um Jugendliche und junge Männer handelt, die in Deutschland sozialisiert und in Offenbacher oder Frankfurter Schulen gegangen sind.
Für die realitätsresistenten Prediger des „friedlichen Zusammenlebens“, für die grün-linken Ideologen der „Vielfalt“, für die Betreiber und Profiteure der einträglichen „Integrations“-Industrie stellen die Geschehnisse in Offenbach eine unangenehme Herausforderung dar. Aller Erfahrung nach werden sie aber auch diesen Geschehnissen mit der routinierten Mischung von Bagatellisierung und Beschönigung, dazu mit dem klagenden Verweis auf fehlende Gelder und mangelhafte deutsche „Willkommenskultur“ begegnen. Und auf den Beistand problemscheuer Politiker und problemvertuschender Medien konnten und können sie sich dabei noch allemal verlassen.
Aus der Sicht von Millionen Normalbürger, von denen nach Gewalttätigkeiten aus bestimmten Kreisen nur diejenigen Schlagzeilen machen, die halbtot, vergewaltigt oder ganztot waren bzw. sein werden, könnten die Ereignisse in Offenbach bedrohlicher nicht sein. Denn wer in Deutschland Rabbiner und TV-Teams am hellichten Tag und auf offener Straße angreift, der fühlt sich verdammt stark und mächtig. Und der weiß genau: Frau Schmidt und Herr Müller werden zum Schutz von Leib und Leben alles tun, um nicht in das Fadenkreuz von Leuten zu geraten, die mit religiös motivierter Selbstgewissheit ihr Unwesen treiben. Das aber ist nicht nur ein Angriff auf die Demokratie, sondern ein Angriff auf unsere Zivilisation und Kultur, auf unsere Zukunft in Offenbach, Frankfurt und Deutschland.
Wolfgang Hübner, 11. Juni 2013