Der Flughafen-Mörder war "Frankfurter"
Aufruf zum Trauermarsch nach Mord an zwei Amerikanern

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zur Kommunalwahl in Frankfurt am 27. März 2011
26/ 3. März 2011
Die FREIEN WÄHLER in Frankfurt trauern um die am Mittwoch am Flughafen ermordeten beiden Amerikaner und sind in Sorge um deren schwerverletzten Landsleute. Den Angehörigen drücken wir unser Mitgefühl aus. Die FREIEN WÄHLER rufen alle Frankfurter Bürgerinnen und Bürger auf, mit einer Sondersitzung der Stadtverordneten und einem Trauermarsch in den nächsten Tagen ihre Verbundenheit und Solidarität mit den Opfern und dem amerikanischen Volk zu bekunden. Frankfurt hat seit vielen Jahren besonders enge Beziehungen zu den USA, das muss unter dem Schock der Mordtat gerade jetzt öffentlich deutlich gemacht werden.
Nach allen bislang vorliegenden Informationen handelt es sich bei dem Täter um einen 21-jährigen jungen Mann aus dem Kosovo, bei dem islamistische Motive vermutet werden können. Sollten sich diese Vermutungen bestätigen, bekäme die anhaltende Diskussion um Integration und Islam in Frankfurt auf schreckliche Weise neue Nahrung, an der keine Seite interessiert gewesen ist und auch nicht interessiert gewesen sein kann.
Gleichwohl müssen in der Pflicht gegenüber den Opfern und zum Schutz gegen weitere Bluttaten sehr unangenehme Fragen gestellt werden: Wenn so schnell geklärt werden konnte, dass der Täter Kontakte zu islamistischen Kreisen hatte – wen hat das nicht rechtzeitiger alarmiert? Wenn der Täter sich so gut am Tatort und über die zeitlichen Abläufe auskannte – wer hat ihm geholfen oder ihn unterstützt? Wenn der Täter schon lange in Frankfurt lebte – vor wem sind wir dann noch sicher?
Die gängigsten Phrasen der offiziellen Frankfurter Integrationspolitik lauten: „Von Fremden zu Frankfurtern“ und „Wir sind alle Frankfurter“. Wer sich gegen diese Phrasen sträubt oder verweigert, gilt in unserer Stadt schnell als „Rassist“ oder „islamfeindlich“. Der Mörder Arid U. war im Sinn all der „Vielfalt“-Ideologen ein „Frankfurter“. Wir haben Angst vor solchen „Frankfurtern“ – und wir haben leider bösen Grund dazu.