Die gefährliche Illusion vom "Einzeltäter"
Keine Toleranz für den Politislam!

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zur Kommunalwahl in Frankfurt am 27. März 2011
27/ 4. März 2011
Der mörderische Anschlag auf amerikanische Soldaten am Flughafen ist der Super-GAU für alle, die aus den verschiedensten Motiven den politischen Islam und seine radikalen Spielarten schönreden, bagatellisieren, besänftigen oder gar leugnen wollen. Nach den ersten Todesopfern dieser schon immer unverantwortlichen „Toleranz“ mit radikalen Anhängern einer Religion, die nicht nur geglaubt, sondern auch tagtäglich gelebt werden will, muss ein grundlegender Wechsel im Verhältnis zum politischen Islam erfolgen.
Gerade Frankfurt sollte schon deshalb die Vorhut dieses notwendigen Wechsels sein, weil die Mordtat hier geschah und der Täter ein „Frankfurter“ war. Arid U. aus dem westlichen Stadtteil Sossenheim hat zwar als gebürtiger Kosovo-Albaner die serbische Staatsangehörigkeit, ist aber in Frankfurt aufgewachsen, sozialisiert und hat hier im vergangenen Jahr sein Abitur gemacht. Arid U. galt als völlig integriert und war Teil der „Vielfalt“, die seit Ende September die neue Doktrin der offiziellen Frankfurter Einwanderungspolitik ist. Seine Nachbarn schildern den jungen Mann als „total nett“ - nichts deutete auffällig auf seine Bereitschaft zum Massenmord aus religiös-politischen Beweggründen hin.
Selbstverständlich stürzt die Tat von Arid U. die verlogen und heuchlerisch agierenden Funktionäre islamischer Organisationen und Verbände in neuerliche Verlegenheit. Denn Mord steht nicht in ihrem Kalkül, soviel darf man ihnen glauben. Aber was tun sie wirklich, um junge Männer, die sich in Moscheen, bei hetzerischen Predigern sowie im Internet radikalisiert haben und das auch weiter tun, an solchem Tun zu hindern? Wichtiger ist diesen Funktionären erst einmal wieder die Warnung vorm „Generalverdacht“ gegenüber Muslimen. Und natürlich fehlt auch nicht der Hinweis, es habe sich um einen „Einzeltäter“ gehandelt.
Der Hinweis auf den „Einzeltäter“ wird gewiss auch von denen erfolgen, für die der Islam zu Deutschland gehört. Das sind die gleichen Leute, die nicht müde werden, bei jedem kriminellen Vergehen nach sozialen und gesellschaftlichen Gründen zu suchen, die das Handeln des Täters verständlicher, ja sogar nachvollziehbar machen. Doch auf die Idee, dass die Mordtat des jungen Mannes aus Sossenheim etwas mit einer Religion zu tun haben könnte, die auf Gewalt gegründet ist und Gewalt im scharfen Gegensatz zu anderen Religionen nicht verpönt – auf diese Idee kommen sie nicht, weil sie das auch nicht wollen.
Den Zusammenhang von Religion und Gewalt näher zu betrachten, ist aber nicht nur bei Islam-Freunden tabuisiert, sondern auch in der Politik und den herrschenden politischen Kräften der Stadt Frankfurt. Ein besonders „eindrucksvolles“ Dokument dieser lebensgefährlichen Leugnung des Problems ist das Ende September gegen den einsamen Widerstand der FREIEN WÄHLER von allen anderen Fraktionen im Römer verabschiedete sogenannte „Integrations- und Diversitätskonzept“.
Nicht nur wird darin das integrationspolitische Hauptproblem der Einwanderung aus dem islamisch-orientalischen Kulturkreis so gut wie völlig ausgeblendet. Erst recht findet in dem Konzept keine Auseinandersetzung, geschweige den Grenzziehung zum politischen Anspruch des Islam statt. Die blutleeren Verweise auf das Grundgesetz und die Gesetze mögen vielleicht die theoriegläubigen Autoren des Konzepts sowie Grüne im moscheefreien Nordend beeindrucken. Junge Islamisten wie Arid U. werden darüber noch nicht mal gelacht haben, denn die lesen ganz andere Texte.
Bis zum Zeitpunkt der Tat hätte einer wie Arid U. für die grüne Integrationsdezernentin Eskandari-Grünberg und auch ihrer Förderin Petra Roth geradezu als Musterexemplar eines erfolgreich integrierten „Frankfurters“ gegolten: Mit fremden Pass, aber hier „daheim“, mit gutem Bildungsweg und dem maximalen Schulabschluss Abitur, unauffällig, ohne Vorstrafen. Arid U. war kein U-Bahnschläger, sondern er war der nette junge Mann aus dem Sossenheimer Hochhaus. Nun soll er nach allgemeiner Sprachregelung ein “Einzeltäter“ sein, damit das Weltbild all der Islam-Versteher nicht ins Wanken gerate.
Doch der „Frankfurter“ Arid U. ist nur bei völlig oberflächlicher Betrachtung ein „Einzeltäter“. Der junge Mann mag einzelgängerische Züge haben, die Motive seiner Tat resultieren jedoch aus einem bis zum Extrem getriebenen Verständnis des politischen Islams, der ganz legal in Frankfurt und Deutschland wirken und verderben kann. Ohne dieses Wirken und Verderben hatte Arid U. sich vielleicht anderweitig ins persönliche Unglück gestürzt – den Willen zum Massenmord aus religiös-politischen Motiven hätte er so aber nicht entwickelt. Wenn der hessische Innenminister und Frankfurter CDU.-Vorsitzende Rhein sagt, es handle sich um „eine Art Attentat, das aus dem Nichts“ gekommen sei, dann macht er nur deutlich, dass er nichts verstanden hat – oder aus politisch-opportunistischen Erwägungen nichts verstehen will.
Es hat nichts mit Panikmache, aber alles mit Realitätssinn zu tun, wenn festgestellt werden muss: Es wird in Frankfurt noch mehr junge Männer von ähnlicher Gesinnung und ähnlicher Tatbereitschaft wie Arid U. geben. Die tödliche Gefahr, die von ihnen ausgeht, haben nun zwei Menschen mit dem Leben bezahlt, zwei weitere Männer kämpfen um dieses, etliche wurden am Mittwoch lebenslang traumatisiert.
Dieses schreckliche Verbrechen ist geschehen. Um weitere Verbrechen, weitere Morde dieser Art zu verhindern, ist viel mehr notwendig als Beileidsbekundungen und Betroffenheitsrituale. Der politische Islam und seine Umtriebe in Frankfurter Moscheegemeinden müssen mit allen gesetzlichen Mitteln und, wenn notwendig, auch mit zusätzlichen gesetzlichen Mitteln gestoppt und unschädlich gemacht werden. Wer das nicht will oder als „islamfeindlich“ denunziert, nimmt die nächsten Opfer billigend in Kauf.
Niemand soll seines Glaubens wegen Nachteile erleiden oder gar verfolgt werden. Aber niemand darf unter Berufung auf seinen Glauben andere Menschen umbringen, schädigen oder von der Gesellschaft Sonderrechte und Sonderbehandlung verlangen, die unverträglich mit unserer gewachsenen Kultur sind. Das ist die Position der FREIEN WÄHLER in Frankfurt – und das muss nach der Mordtat am Flughafen die Position aller sein, die dafür einstehen, diese Stadt und dieses Land vor Unheil zu schützen.