Grundstücksgeschäft nur mit überzeugender Lösung

Ecke Fressgass‘/Goethestraße kann attraktiver werden

Grundstücksgeschäft nur mit überzeugender Lösung
© Foto R. Sawicki

Pressemitteilung der FREIEN WÄHLER im Römer – 46/ 20. 8. 2013


Es gibt viel Wirbel um einen geplanten Grundstücksverkauf der Stadt Frankfurt an der Ecke Fressgass‘ und Goethestraße an einen Investor, der dort das Gebäude Goethestraße 34 beträchtlich erweitern will. Dafür soll er nach dem Willen des Magistrats eine hohe Summe in die Stadtkasse zahlen. Die ursprünglich vertrauliche Vorlage M 102 wurde durch eine Indiskretion der Presse zugeleitet und ist nun ein öffentliches Thema geworden. Die FW-Fraktion begrüßt dieses Entwicklung, denn ein solch in mehrerlei Beziehung fragwürdiges Grundstücksgeschäft darf nicht der Bürgerschaft verborgen bleiben.

In einem aktuellen Antrag an die Stadtverordneten fordert die FW-Fraktion, den geplanten Verkauf des städtischen Grundstücks, auf dem sich ein kleiner Vorplatz bis hin zur Hochstraße befindet, keinesfalls ohne öffentliche Vorstellung der Architektenpläne und ihrer Verträglichkeit mit stadtplanerischen, stadtästhetischen und historischen Erfordernissen zu vollziehen.

In der Begründung des Antrags heißt es: „Die Liegenschaft Goethestraße 34 hat besondere Bedeutung mit ihrer Lage an der Ecke Fressgass‘ (Große Bockenheimer Straße) und Goethestraße. Bis zur Zerstörung im 2. Weltkrieg stand an dieser Stelle unweit der Alten Oper ein prachtvolles, mit Kuppeltürmchen gekröntes Haus, das die Ecke in unverwechselbarer Weise gestaltete. Die einmalige Gelegenheit, mit historischer Teilrekonstruktion oder überzeugender moderner Architektursprache an diesem prominenten Ort der Innenstadt abermals einen städtebaulichen und stadtästhetischen Akzent von Rang zu setzen, kann und muss genutzt werden.“

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