Frankfurts Suizid-Partei heißt CDU
Linksextreme Hausbesetzungen sollen tolerabel werden

Pressemitteilung der FREIEN WÄHLER im Römer – 49 / 19. 9. 2013
Gewiss wird die CDU in Hessen und im Bund die kommende und wohl auch noch einige künftige Wahlen mehr oder weniger erfolgreich überstehen. Aber die Frankfurter Filiale der Partei, die sich in uneinsichtiger Verblendung zu Wahlzeiten gerne selbst als „Frankfurt-Partei“ tituliert, ist eifrig dabei, sich nicht nur überflüssig zu machen, sondern sogar Selbstvernichtung zu betreiben. Und es ist offenbar niemand in der Frankfurter CDU dazu bereit und willens, diesen politischen Suizid zu verhindern.
Wer auch immer hoffte, der tiefen Depression nach der verloren gegangenen OB-Wahl würde ein ernsthaftes Bemühen um einen dringend notwendigen Heilungsprozess folgen, kann in Anbetracht jüngster Selbstmordvorbereitungen der Frankfurter CDU nur selbst von Verzweiflung erfasst werden:
- Die Ankündigung des CDU-Fraktionsvorsitzenden, wie der hin und her schlingernde grüne Koalitionspartner wolle man nun auch bei künftigen Hausbesetzungen das „Gespräch“ mit den Besetzern suchen statt Gesetz und Eigentum zu schützen, ist schlicht eine Kapitulation auf allen Ebenen. Denn selbstverständlich weiß auch die CDU in Frankfurt, dass die bisherigen wie auch die künftigen Hausbesetzungen nicht von den tatsächlich existierenden und in großen Nöten befindlichen Wohnungssuchenden, sondern von linksextremen Gruppen und Kreisen initiiert und durchgeführt wurden und werden. Warum eine angeblich bürgerliche Partei hierbei den doppelzüngigen Grünen, die am liebsten ihre zahlreich eroberten städtischen Pfründe mit dem wohlwollend duldenden straffreien Protest gegen die Rechtsordnung genießen möchten, selbstlos beistehen will, kann rational einfach nicht mehr erklärt werden.
- Der CDU-Fraktionsvorsitzende hat in der letzten Sitzung der Stadtverordneten unter dem Beifall seiner Fraktion alle derzeitigen hauptamtlichen Magistratsmitglieder von CDU und Grünen in den höchsten Tönen gelobt, also auch die grüne Nullnummer Sarah Sorge im wichtigen Bildungsdezernat. Inzwischen weiß jeder, der es wissen will, was die FW-Fraktion schon bei der Wahl von Frau Sorge wusste und auch formulierte: Diese Politikerin ist eine verbissene Ideologin, die im Hessischen Landtag lediglich gelernt hat, jeglichen wirklichen oder vermeintlichen politischen Gegner zu bekämpfen. Frau Sorge ist aber völlig ungeeignet, einen Bereich verantwortlich zu führen, der finanziell und strategisch von größter Bedeutung für die Zukunft der Stadt ist. Niemanden hat Frau Sorge in Wiesbaden so sehr attackiert wie die CDU – in Frankfurt hingegen hält dieselbe Partei Kopf und Ruf hin für diese völlig überforderte Grünen-Politikerin.
- Aktuell hat die CDU gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner Grünen einen Antrag mit dem Titel “Gedenken an die verfolgten Homosexuellen sowie den Internationalen Tag gegen Homophobie (IDAHO) sichtbarer machen“ vorgelegt. Bei diesem Antrag geht es keineswegs um irgendwelche selbstverständlich auch von den Freien Wählern abgelehnte Diskriminierungen homosexueller Frauen und Männer. Vielmehr formuliert dieser Antrag den immer weitergehenden Anspruch auf privilegierte Behandlung einer gesellschaftlichen Minderheit, die zumindest materiell sehr oft besser gestellt ist als heterosexuelle Frankfurter mit Kindern und den daraus folgenden Verpflichtungen.
Die Beispiele der Suizidvorbereitungen der Frankfurter CDU ließen sich mühelos um etliche ergänzen, doch das könnte selbst passionierten CDU-Kritikern wie den Freien Wählern am Ende noch eine Depression bescheren. Wer am Sonntag in Frankfurt seine Wahlentscheidung trifft, sollte aber zumindest wissen: Zwischen Sachsenhausen und Nieder-Erlenbach gibt es eine Partei, die sich mit blindwütiger Konsequenz selbst abschafft. Fraglich ist eigentlich nur noch das Datum des selbstgewollten Ablebens.