Für die Freien Wähler im Ortsbeirat 6

Goldstein, Griesheim, Höchst, Nied, Schwanheim, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach, Zeilsheim)

Für die Freien Wähler im Ortsbeirat 6
© Foto R. Sawicki


Bernd Irrgang, aktiv für neun Stadtteile im Frankfurter Westen, Frankfurts größtem Ortsbezirk

Geboren am 26.08.1945 in Bad Landeck / Niederschlesien und aufgewachsen in Nordhessen, kam Irrgang 1967, nach Mittlerer Reife, Lehre zum Schauwerbegestalter und Sanitätsdienst in der Bundeswehr nach Frankfurt. Hier zunächst verschiedene Positionen im Verkauf und der Akquisition. Nach Abschluss der Werbefachakademie Produktioner in Werbeagenturen. Zuletzt mehrere Jahre selbstständig tätig als Werbeartikel-Großhändler im Rhein-Main-Gebiet.

Irrgang zu seinem Weg zu den Freien Wählern: „Gesunder Menschenverstand, wertkonservative Einstellungen und mein Engagement als Vorsitzender beim BUND DER FUSSGÄNGER (ungefährdetes Wegerecht der schwächsten Verkehrsteilnehmer) führten 1993 zur Mitgründung der BÜRGER FÜR FRANKFURT (BFF), dem späteren FREIE WÄHLER e.V. Im Vorstand nehme ich dort die Aufgaben des Schriftführers wahr und konnte im August 2013 in den Ortsbeirat 6 nachrücken, wo ich gern auch meine Erfahrungen aus der ehrenamtlichen Mitarbeit im WEISSEN RING (Hilfe für Kriminalitätsopfer) und der Bürgerinitiative Alte für Frankfurt (mitbestimmen - mitgestalten) einbringe. Ein Kulturbedürfnis befriedige ich im Vorstand der JAZZFREUNDE HÖCHST e.V“.




(Bernd Irrgang an seiner „Lieblingshaltestelle“ am Stadteingang Höchsts von Norden: Hier, steigen die Besucher vom Einkauf im Main-Taunus-Zentrums ein, das knapp jenseits der Zahlgrenze liegt. Mit seinem Zollstock misst er nicht einmal einen Meter, der zwischen Papierkorb und Hauswand bleibt. Da wird’s sogar ohne wartende Busfahrgäste knapp für Rollstuhlfahrer, Rollator-Gänger und Kinderwagenschieber.
Warten auch nur drei Fahrgäste auf den Bus, ist der Bürgersteig dicht. Passanten müssen auf den Radweg ausweichen. Irrgang schlägt vor, die Bushaltestelle in die nahe, abgesperrte Einbuchtung unter der Autobahnbrücke im Hintergrund zu verlegen.)



Irrgangs Einsatz für die Sicherheit der Fußgänger hat bereits einen ersten Erfolg verbucht: In der letzten Sitzung des Ortsbeirates 6 am 26.11.2013 wurde sein Antrag „Austausch defekter Gehwegplatten in der Königsteiner Straße“, der Haupteinfallstraße ins Höchster Zentrum, als Anregung an den Magistrat einstimmig angenommen. Hier der Wortlaut des Antrages:

„Der Ortsbeirat bittet den Magistrat, die defekten Gehwegplatten beidseitig in der Königsteiner Straße ab Gerlachstraße bis Höhe Burgunderweg wieder instand setzen zu lassen. Begründung: Der oben genannte Abschnitt der Bürgersteige ist geprägt durch zahlreiche fehlende und zum Teil auch gebrochene Gehwegplatten. Diese hoch- und tiefstehenden Platten bilden eine enorme Stolpergefahr. Fehlende Platten wurden mit inzwischen zerbröselndem Teer aufgefüllt. Es bestehen Niveauunterschiede von über 2 cm, sodass die Sicherheit der Fußgänger nicht mehr gegeben ist.“




(Der Radweg wird auch von Radfahrern in der Gegenrichtung benutzt, denen der Weg auf die andere Seite mit einigen hundert Metern zu weit ist. Das gilt auch für Fußgänger, die über die ungesicherte, viel befahrene Ausfallstraße auf die andere Seite rennen. An der von Irrgang vorgeschlagenen neuen Haltestelle gibt es einen mit Ampeln gesicherten Übergang!)


Für das kommende Jahr hat Irrgang projektiert: „Um dem ungefährdeten Fußverkehr besonders im OBR 6 zu seinem Recht zu verhelfen, werde ich mich für behindertengemäße Barrierefreiheit, sowie seniorengerechte Verkehrswege, Straßenüberquerungen und Ruhezonen einsetzen. Dazu gehören eine deutliche Trennung der Fuß- und Radwege und das Verhindern von parkenden KFZ auf diesen und in Haltebuchten der Stadtbusse.“


D. Schreiber


(Fotos: R. Sawicki)

Leserkommentare (0)

Um einen Kommentar zu verfassen, loggen Sie sich bitte hier ein.
Falls Sie noch kein Benutzerkonto besitzen, können Sie sich hier registrieren.