David Cornelius Albrecht - Einzelkämpfer in der Grünen-Hochburg

Für die Freien Wähler im Ortsbeirat 3 (Nordend)

David Cornelius Albrecht - Einzelkämpfer in der Grünen-Hochburg
© Foto R. Sawicki


David Cornelius Albrecht, geboren am 6. November 1949 in Ronhausen (Kreis Marburg), kam schon als Kind nach Frankfurt: Hier Schulbesuch und Schriftsetzerlehre. Nach Ableistung seines Zivildienstes arbeitete er in diversen Druckereien, bevor er sein Studium an der TU Darmstadt aufnahm. Albrecht arbeitete als Berufsschullehrer in Saarbrücken und Frankfurt, vier Jahre auch als Literaturdozent an einer litauischen Universität. Seit 2011 ist er in Altersteilzeit und kann sich seinem Ehrenamt als Ortsbeirat für die Freien Wähler widmen.




(Albrecht an der Einmündung der Lenau- in die Nordendstraße, wo von der Stadtverwaltung bewusst ein PKW-Parkplatz verunmöglicht wurde: Hätte man das Schild rechts nur ein wenig nach rechts verschoben, könnte hier ein Anwohner sein Auto parken. Foto: R. Sawicki)


Wie sich Albrecht für die Bürger einsetzt, kann man im der Ausgabe 2 des NORDEND-BOTEN unter „Bericht des Vertreters der FREIEN WÄHLER im Ortsbeirat 3 (Nordend)“ auf Seite 3 lesen. Diesen ließ er auf vier Seiten im handlichen DIN A 4-Format vervielfältigen und verteilte ihn selbst in rund 6000 Briefkästen im Nordend. Ausgabe 2 erschien nach der Startnummer vom Februar 2013 im September dieses Jahres.

Albrechts Bericht beginnt: „Es gibt im OBR 3 zwei Fraktionen: Den Vertreter der FREIEN WÄHLER einerseits und die 18 Vertreter der etablierten Parteien andererseits. Fast alle Anträge der FREIEN WÄHLER seit August 2012 wurden abgelehnt, dann aber in der Regel in leicht veränderter Form von den anderen Fraktionen eingebracht – ein Zeichen von Einfallslosigkeit und Arroganz der Macht. Die GRÜNEN sind im Nordend (mit 8 von 19 Vertretern) die stärkste Fraktion, lediglich FDP und manchmal die Zwergpartei ÖkoLinX finden die Kraft zur Opposition.“

In 2012 stellte Albrecht sechs Anträge und Anregungen an den Magistrat zur Abstimmung (OF 232, OF 269, OF 276, OF 282, OF 283 und OF 309), im Jahr 2013 schon zehn Anträge (OF 310, OF 423, OF 428, OF 438, OF 459, OF 461, OF 482, OF 510, OF 511, OF 512), alle zu finden bei www.parlis.de. Schwerpunkt sind Parkplätze, denn ohne die Bürger zu befragen, wollen die etablierten Parteien ein „Autofreies Nordend“ schaffen und vernichten systematisch Parkplätze im öffentlichen Raum. Gegen diese Selbstherrlichkeit vor allem der GRÜNEN richtet sich Albrechts Arbeit für die Bürger.

Albrechts Bericht schließt: „Außerdem: eine Bürgerversammlung am 16.12.2012 wegen mangelnder Parkplätze beim Neubau der Privatuniversität ‚Frankfurt School of Finance and Management‘ an der Adickesallee, Übersicht zu Preisen und freien Plätzen in Tiefgaragen, Beantwortung von Bürgerbeschwerden, Briefe an die Stadtverwaltung wegen Asphalt- und Gehwegschäden sowie Verwüstung einer Telefonzelle und von Schaufenstern im Vorfeld von Demonstrationen im Frühjahr 2013 (Blockupy), Baumverpflanzungen statt Baumfällungen, Vorschlag zur Finanzierung einer Schulrenovierung (Klingerschule), zur Behebung der Raumnot mancher Schulen usw. Hierzu wurden auch von den Stadtverordneten der FREIEN WÄHLER Anträge in der Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Nicht zu vergessen, das Bürgerbegehren der FW gegen die Wahl eines 9. Stadtrats.“




(Könnte auch für Radfahrer gefährlich werden: Schlagloch in der Spohrstraße. Die bröckelnde Teerdecke um dieses Loch lässt befürchten, dass sich nach dem bevorstehenden Winter per Frostaufbruch hier ein „Bombentrichter“ auftut… Foto: R. Sawicki)


Im Zusammenhang mit der „Planungswerkstatt Quartiersgarage Glauburgschule“ schlug Albrecht die Einrichtung eines Internet-Blogs für Pendler vor – täglich kommen über 318.000 Berufspendler nach Frankfurt. Sie tragen wesentlich zur Wirtschaftskraft der Stadt bei und sind auf Parkplätze angewiesen – aber bisher vertritt niemand ihre Interessen. Ein anderes wichtiges Thema für die nächste Zukunft: Sicherheit auf dem Hauptfriedhof. Großes öffentliches Aufsehen erregte Albrecht mit seinem witzigen Antrag OF 512, in dem er „Gender-Toiletten und Parkplätze“ forderte und damit den aktuellen „Gender“-Wahn ironisierte. Auch damit hat Ortbeirat Albrecht gezeigt, dass sich der freie David gegen den grünen Nordend-Goliath gut zu wehren weiß.


D. Schreiber

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