Schuldezernentin Sorge (Grüne) betrügt bei Inklusion

Wissen und Sorgen der Lehrerschaft bewusst ausgegrenzt

Schuldezernentin Sorge (Grüne) betrügt bei Inklusion
© Illustration: R2D2

Pressemitteilung der FREIEN WÄHLER im Römer – 10 / 20. Februar 2014


Die Grünen-Politikerin und Schuldezernentin Sarah Sorge ist und bleibt die größte Schwachstelle im schwarz-grünen Magistrat. Das ist weder eine neue noch eine missgünstige Feststellung, sondern schlicht die Wahrheit. Neu ist allerdings, dass Sorge zur Durchsetzung ihrer Inklusions-Pläne ganz bewusst auf die vielfältigen Kenntnisse und Erfahrungen der Lehrer an den Frankfurter Schulen verzichtet hat. Damit hat sie in der letzten Stadtverordnetensitzung am 30. Januar 2014 die Stadtverordneten und die Öffentlichkeit faktisch manipuliert, um eine Mehrheit für die von ihr vorgelegte Magistratsvorlage M 6 (Modellregion für inklusive Schulentwicklung) zu erlangen – was ihr auch gegen den Widerstand der Freien Wähler gelungen ist.

Aufgedeckt wurde der politische Betrug von Sorge auf einer gemeinsamen Pressekonferenz der Vertreter von Eltern, Lehrern und Schülern der Stadt Frankfurt am 19. Februar 2014. Die beiden dort anwesenden Mitglieder des Gesamtpersonalrats, Rainer Koch und Maike Wiedwald, berichteten übereinstimmend, dass Sorge die mehrfach von Lehrerseite angebotene Beteiligung an der Vorbereitung für die „Modellregion“ abgelehnt habe. Offenbar wollte die Grünen-Politikerin damit Einwände, Bedenken und Sorgen, resultierend aus praktischer Erfahrung und konkreten Kenntnissen der Frankfurter Lehrerschaft, von den Beratungen ausschließen. Sorge hat damit erneut gezeigt, dass sie keine Mittel scheut, um ihre stark ideologisch geprägten Ziele zu erreichen.

Derweil die Politikerin infolge der katastrophalen Situation an vielen Frankfurter Schulen vor einem Berg ungelöster Probleme steht, die auf der Pressekonferenz sehr eindrücklich belegt wurden, verliert sie jede Glaub- und Vertrauenswürdigkeit mit ihren Vorgehensweisen.

Die FW-Fraktion ist weniger denn je bereit, Frankfurts Eltern, Schüler und Lehrer der Amtsführung einer nicht nur unfähigen, sondern auch bedenkenlos manipulierenden Politikern zu überlassen, deren einzige wirkliche, im Hessischen Landtag langjährig eingeübte Fähigkeit die rücksichtslose Bekämpfung politischer Konkurrenten und Gegner ist. Das mag für eine Karriere bei den Grünen reichen – für Frankfurts Bildungswesen ist es viel zu wenig.

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