Goldenes Buch der Stiftungen

FREIE WÄHLER mit kulturpolitischer Initiative

Goldenes Buch der Stiftungen
© Marlis Lichtjahr

PRESSEMITTEILUNG 25/2014
Frankfurt/Main, 16.04.2014


Im Rahmen der Tage der offenen Tür am 22. und 23. März wurde der Öffentlichkeit das „Goldene Buch der Stiftungen in Frankfurt am Main“ präsentiert. Auf der offiziellen Seite der Stadt Frankfurt wird das „Goldene Buch der Stiftungen“ detailliert beschrieben:

„In der alten Handelsstadt Frankfurt mit ihrem wohlhabenden Bürgertum war das Stiftungswesen immer schon sehr ausgeprägt. Neben zahlreichen Stiftungen für wohltätige Zwecke zeugt auch eine Reihe von kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen, wie etwa die Frankfurter Universität vom Stiftergeist in der Mainmetropole. Zwar hat das Stiftungswesen in Frankfurt eine große und lange Tradition, aber das Goldene Stiftungsbuch wurde erst ca. 1930 angelegt. Von den vielen im Laufe von Jahrhunderten in Frankfurt eingerichteten Stiftungen ist freilich nur ein kleiner Teil im Goldenen Stiftungsbuch registriert; sämtliche in dem Prachtband eingetragenen Stiftungen entstammen diesem Jahrhundert. Über 100 der rund 500 Stiftungen, die es heute in Frankfurt gibt, sind mit einem schmuckvollen Eintrag im Stiftungsbuch repräsentiert. Eine ganze Reihe von Stifter verzichtet auf den Eintrag. Die Finanzierung der graphischen Gestaltung obliegt den Stiftungen.“

Nach Auskunft der ausstellenden Personen sowie dem zu beobachtenden Zulauf waren die Gäste an den Tagen der offenen Tür sehr interessiert an den in dem Buch aufgezeigten Stiftungsreichtum der Stadt. Dies nahm die Fraktion FREIE WÄHLER zum Anlaß, den Magistrat in Antrag NR 856 aufzufordern, die Digitalisierung des „Goldenen Buches der Stiftungen“ zu ermöglichen und voranzutreiben, damit allen Bürgern Frankfurts dieser kulturelle Schatz ihrer Heimatstadt zugänglich gemacht wird. Die Stiftungen sind ein wesentlicher Kern der Frankfurter Stadtidentität und Ausdruck einer historisch tradierten, lebendigen Bürgerkultur. Der Stadt sollte es obliegen, als positives Beispiel voranzugehen und Stiftungen für ein ebensolches Engagement bei der Digitalisierung und Zugänglichmachung des „Goldenen Buches der Stiftungen“ anzuspornen.

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