Die tote junge Frau und die "politisch Korrekten"

Verlogene Reaktionen nach einem vermeidbaren Totschlag

Die tote junge Frau und die "politisch Korrekten"
(Symbolbild), © S. Hofschlaeger - pixelio.de


An ihrem heutigen 23. Geburtstag ist die Gelnhäuser Studentin Tugce Albayrak ihren schweren Kopfverletzungen im Klinikum Offenbach erlegen. Der Tod einer hoffnungsvollen, intelligenten und schönen Frau erschüttert die gesamte Rhein-Main-Region und die Menschen weit darüber hinaus. Tugce Albayrak hat nicht nach einem Unfall ihr Leben verloren, sondern durch den Fausthieb eines 18-jährigen Schlägers mit Namen Sanel M. Er ist der Polizei bereits einschlägig wegen krimineller Delikte, darunter gefährlicher Körperverletzung, als Intensivtäter bekannt.

Sanel M. ist offenbar ein muslimischer Serbe mit kosovarischen oder bosnischen Wurzeln. Darauf deuten jedenfalls die dokumentierten, ebenso widerwärtigen wie aufschlussreichen „Solidaritätsbekundungen“ seiner Offenbacher Freunde auf Facebook hin. In den Medien wird Sanel M. nur als Serbe bezeichnet. Der geringen Mühe, die Herkunft des Täters etwas näher zu betrachten, hat sich bislang kein Journalist der „Qualitätsmedien“ unterzogen. Tugce Albayrak hatte türkische Wurzeln und war offenbar eine bestens integrierte Frau, die den Lehrerberuf anstrebte.

An dem verhängnisvollen Tag, der zu ihrem frühen Tod führte, versuchte sie vor einem Schnellrestaurant einen Streit zu schlichten. Zuvor waren zwei noch unbekannte Mädchen von dem Täter und seinen Freunden bedrängt worden. Tugce Albayrak zeigte Zivilcourage, den sie mit dem Verlust ihres noch so jungen Lebens bezahlen musste. Die Empörung und das Entsetzen der Öffentlichkeit, das vielfach gezeigte Mitleid mit dem Schicksal der Familie sind nur zu verständlich. Diese Emotionen werden in den Medien durchaus dokumentiert. Hingegen ist dort bislang wenig zu lesen und zu sehen von der Wut und dem Zorn darüber, dass ein Intensivtäter wie Sanel M. erst ein Menschenleben und das Glück einer Familie zerstören musste, um (vorerst) hinter Gitter zu kommen. Es ist zu hoffen, dass der Totschläger trotz seiner Jugend mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft wird und nur nach einer grundlegenden Änderung seines verdorbenen Wesens wieder - wenn überhaupt - auf die Menschheit losgelassen wird.

Auch der Hessische Landtag und andere Personen haben sich mit dem traurigen Ereignis von Offenbach beschäftigt. Wenn ich einem Bericht darüber in der Rhein-Main-Zeitung der FAZ vom 28. November 2014 vertrauen darf, dann hat keine der darin zitierten Personen den Charakter der Bluttat verstanden. Und mein dringender Verdacht ist: Keiner dieser zitierten Personen hat, unter dem freiwillig akzeptierten Diktat der „Politischen Korrektheit“, etwas verstehen wollen.

Das beginnt mit dem Landtag insgesamt, denn der hat sich „einmütig dafür ausgesprochen, Gewalt gegen und Diskriminierung von Frauen entschiedener zu bekämpfen.“ Eine SPD-Abgeordnete fühlte sich bemüßigt zu sagen: „Wir leben in einer zutiefst frauenfeindlichen Welt“. Und eine grüne Abgeordnete meinte, „der Stellenwert der Frauen müsse auch im alltäglichen Dialog und Umgang erhöht werden.“ Rednerinnen der Regierungsfraktionen CDU und Grüne wiesen laut dem FAZ-Bericht darauf hin, „dass für Frauenhäuser und Beratungsstellen nach sexueller Gewalt in dieser Legislaturperiode mehr Geld zur Verfügung stehe als bisher.“

Kurzum: Der schreckliche gewaltsame Tod einer jungen Frau wurde parteiübergreifend im Hessischen Landtag dazu missbraucht, gender-ideologischen Müll der miesesten Art abzusondern. Verachtenswerter kann sich die Unfähigkeit zu Trauer und Empörung über eine vermeidbare Tat nicht artikulieren. Diese von den Steuerzahlern hochalimentierten Phrasendrescherinnen in Wiesbaden haben allesamt nicht im Geringsten verstanden, dass es einem Totschläger wie Sanel M. völlig egal war, ob er bei seinem Schlag einen Mann oder eine Frau treffen würde. Es gibt in den letzten Jahren schließlich Fälle genug, in denen Männer ihre Zivilcourage in ähnlichen Situationen mit dem Leben oder ihrer Gesundheit bezahlen mussten. Der Täter von Offenbach konnte höchstens bei seinem weiblichen Opfer noch risikoloser agieren als bei einem männlichen Widerpart.

Doch die Rednerinnen im Landtag wollten und wollen gar nicht wirklich etwas über die Tat und den Täter wissen – für sie war es nur ein Anlass, ihre Ignoranz gegenüber bedrohlichen gesellschaftlichen Entwicklungen in hohler Rhetorik zu verbergen. Als ähnlich entlarvend kann die Äußerung des Offenbacher Bürgermeisters Peter Schneider (Die Grünen) gewertet werden, den Angriff auf Tugce Albayrak verurteile er als „absolut inakzeptabel“.

Wenn ein verantwortlicher Politiker so „absolut inakzeptabel“ seine Reaktion auf den gewaltsamen Tod eines Menschen mit Zivilcourage dokumentiert, dann disqualifiziert er sich für alle Zeiten. Armes Offenbach, das mit solchen Emotionskrüppeln bestraft ist. Armes Hessen, das von so furchtbar ignoranten Landtagsfrauen vertreten wird. Nur gut allerdings, dass es so viele Menschen gibt, die an dem Tag des Todes von Tugce Albayrak voller Mitgefühl, Trauer, Entsetzen, aber auch voller Empörung und Wut sind, einen wertvollen Menschen verloren zu haben, weil Typen wie Sanel M. frei herumlaufen und bei Gelegenheit auch töten dürfen.


Wolfgang Hübner

Leserkommentare (3)

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Tugce Albayrak ist leider kein Einzelfall. Seit der Wiedervereinigung sind etwa 7.000 (nach anderen Rechnungen sogar bis zu 11.000) Deutsche in Deutschland durch Ausländergewalt ums Leben gekommen. Allen Fällen ist gemein, daß die Lügenpresse die Herkunft und den religiösen Hintergrund der Täter zu verschweigen oder wenigstens zu verschleiern versucht, wenn überhaupt berichtet wird.

Der Fall Tugce Albayrak liegt dennoch etwas anders: Sie war bei uns bestens integriert, aber sie war eben auch Türkin. Und sie war eine Frau.

Der blonde Deutsche Daniel Sievert wurde im März 2013 in Kirchweye in einem recht ähnlichen Fall, auch er wollte couragiert einen Streit schlichten, von einer herbeitelefonierten Horde Moslems erst das Rückgrat und dann der Schädel zertreten. Auch er verstarb wenig später im Krankenhaus, aber kein Landtag kümmerte sich darum, und die Meldungen in den MSM gingen kaum über die Regionalpresse hinaus.

Der Bürgermeister hat als erste vernehmbare Reaktion einen "Runden Tisch gegen rechts" eingerichtet, weil er Angst hatte, daß "die Falschen" um das Leben dieses jungen Menschen trauern könnten.

So siehts auch in unserem Land: Es gibt nicht nur einen Migrantenbonus bei den Tätern, die für Tötungsdelikte mit Bewährung oder Sozialstunden davonkommen, sondern es gibt auch 2 oder 3 Klassen bei den Opfern.

Wer sich daran stößt, kann nur ein Nazi sein...

Wenn man dereinst einmal die wahren Täter zur Rechenschaft gezogen haben wird, dann werden diese als "ehemalige Richter", als "ehemalige Staatsanwälte", als "ehemalige Integrationsbeauftrage", als "ehemalige Abgeordnete", als "ehemalige Soziologen", oder ähnlich bezeichnet werden. Einer der Anklagepunkte wird sein: Aushöhlung des Rechts und des Rechtstaates. Mit anderen Worten: Mißachtung der Menschenrechte.

"furchtbar ignoranten Landtagsfrauen" ist von ganzem Herzen zu wünschen, daß sie in Bälde entsprechende Erfahrungen sammeln mögen und in einem schönen Krankenhaus wenigstens noch die Chance haben, über ihr Wirken nachzudenken. Aber bitte ohne zu jammern.

Wie man bereits in einschlägigen Medien lesen kann, laufen sich die "Rote Hilfe" und dunkelrote Staatsanwälte und Richter warm nach dem Motto "hier ist natürlich Jugendstrafrecht anzuwenden", "der Täter hatte eine schwere Kindheit und Migrationstraumata". Man liest von "6 Monaten auf Bewährung" als angedachtes Strafmaß... Auf Facebook konnte man derweil die unerträglichen "Respektsbekundungen" mehrheitlich albanisch-muslimischer "Freunde" für den Täter zur Kenntnis nehmen.