Freie Wähler (BFF) kandidieren bei Kommunalwahl 2016

Mitgliederversammlung bekräftigt völlige Unabhängigkeit

Pressemitteilung der Freien Wähler (BFF)


Auf ihrer Mitgliederversammlung am 29. November 2014 in Bergen-Enkheim hat die derzeit sechststärkste politische Kraft in Frankfurt, die Freien Wähler e. V., ihren Willen zur völligen Unabhängigkeit von jeglichen Parteizentralen bekräftigt und zugleich die notwendigen Beschlüsse für die selbständige Teilnahme an der Kommunalwahl 2016 gefasst.

Fast einstimmig wurde ein Antrag angenommen, wonach der Verein künftig die Zusatzbezeichnung „Bürger Für Frankfurt“ (BFF) haben wird. Unter diesem Namen wurde der Verein 1994 gegründet. Nach der Distanzierung der Freien Wähler in Frankfurt von der Bundespartei FREIE WÄHLER mit ihrem Vorsitzenden Hubert Aiwanger sowie der zu erwartenden Kommunalwahl-Kandidatur der Partei Alternative für Deutschland auch in Frankfurt soll diese Zusatzbezeichnung den Bürgerinnen und Bürgern deutlich machen, dass unter allen politischen Organisationen nur die Freien Wähler – Bürger Für Frankfurt ausschließlich in und für Frankfurt arbeiten.  

Nach wie vor können Mitglieder der Bundespartei FREIE WÄHLER Mitglied im Frankfurter Verein, dem gerade wieder die Gemeinnützigkeit bestätigt wurde, sein bzw. werden. Allerdings können nur solche Mitglieder Programm und Kandidatenlisten für 2016 mitbestimmen, die zu gegebener Zeit Mitglied im Verein Freie Wähler – Bürger für Frankfurt sind. Diese mit überwältigender Mehrheit erfolgte Klarstellung war nach einigen Diskussionen und Konflikten notwendig geworden.

Dem Beschluss der Mitglieder zufolge sind die politische Zusammenarbeit und Kooperationen mit anderen politischen Organisationen möglich, soweit dies die Unabhängigkeit der Freien Wähler – Bürger Für Frankfurt nicht beeinträchtigt und die Zustimmung der Mitglieder des Vereins findet. Die Mitgliederversammlung endete mit einem Vorblick auf die inhaltlichen Schwerpunkte des Vorwahljahres 2015. Im Totengedenken zu Beginn der Versammlung gedachte der Vereinsvorsitzende und Stadtverordnete Patrick Schenk neben den verstorbenen Vereinsmitgliedern auch der von einem Offenbacher Kriminellen erschlagenen Studentin Tugce Albayrak.

Leserkommentare (1)

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Wenn ich mir heute sie allseits gegenwärtigen sozialistischen Tendenzen in der AfD so anschaue, bin ich froh, daß die Freien Wähler nicht nicht zur AfD gewechselt sind.

Ich befürchte allerdings, daß es starke Überschneidungen beim Wählerpotential der Freien Wähler und der AfD gibt. Da entpuppt sich der riesige Wahlzettel der Kommunalwahl plötzlich als vorteilhaft, denn er ermöglicht es, gezielt Personen und nicht nur Parteien zu wählen.

Ich wünsche den Freien Wählern (BFF) viel Erfolg!