Erfolgreicher Antrag für Sanierung eines Denkmals
Schwarz-grüne Koalition im Römer einmal mehr verkrampft
Pressemitteilung der FW-BFF-Fraktion im Römer – 21 /16. März 2015
Mit ihrem Antrag NR 1005 von Anfang Januar 2015 hat die Fraktion der Freien Wähler - Bürger Für Frankfurt die Sanierung des völlig verwahrlosten Kriegerdenkmals auf dem Rohmerplatz in Bockenheim gefordert. Nun hat die Römerkoalition aus CDU und Grünen in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses mit ihrer Mehrheit den Antrag zwar abgelehnt, zugleich sicherte Kulturdezernent Semmelroth jedoch zu, dass die Sanierung demnächst stattfinden wird. Auf die Frage des im Ausschuss vertretenen FW-BFF-Stadtverordneten Hübner, warum die beiden Parteien einen Antrag ablehnen, dessen Zielsetzung sie doch realisieren wollen, gab es keine Antwort, aber viel Gelächter unter den Besuchern der Sitzung.
Das Abstimmungsergebnis ist allerdings nicht die einzige Absurdität bei dieser Angelegenheit: Ursprünglich war es nämlich die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 2, die das Kriegerdenkmal saniert haben wollte. Damit konnten sich CDU und FW-BFF im Ortsbeirat leider nicht durchsetzen, weil dort die geschichtsvergessene grün-linke Mehrheit Anstoß daran nahm, dass für ein Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des 1. Weltkriegs aus Bockenheim 100 Jahre nach Beginn des unheilvollen Geschehens zwischen 1914 und 1918 Geld ausgegeben werden sollte.
Danach erklärte sich ein tatkräftiger Frankfurter Bürger und Besitzer eines Geschäfts für Baudekoration an, auf eigene Kosten die Renovierung zu bewerkstelligen. Das großartige Angebot des über achtzigjährigen Karl-Heinz Dirker wurde zwar hoch gelobt, auch von Vertretern der Stadt. Doch wurden Herrn Dirker seitens der Verwaltung solche Auflagen und Erschwernisse bereitet, dass der Bürger schließlich sein Angebot zurückzog, um am Ende nicht noch Schaden zu erleiden. Besonders die Haltung des Kulturamtes kann nur als unverständlich, ja als Boykottierung des Angebots von Herrn Dirker gewertet werden.
Die Fraktion von FW-BFF wird nun sehr genau darauf achten, dass es für das verwahrloste Denkmal keine lieblose Billiglösung geben wird und die Arbeiten möglichst bald aufgenommen werden.
