Die Frankfurter Galopprennbahn lebt!

Großer Besucherandrang beim ersten Renntag

Die Frankfurter Galopprennbahn lebt!
© MM

Pressemitteilung der Bürger Für Frankfurt BFF im Römer – 31/2015


Die von den Römer-Parteien CDU, Grünen und SPD unentwegt schlecht geredete und bereits totgesagte Pferderennbahn in Sachsenhausen/Niederrad hat am ersten Renntag der Saison 2015 einen Besucheransturm erlebt, der auch ein Bekenntnis zu der traditionsreichen Einrichtung war: Weit über 10.000 Menschen, darunter viele Familien mit Kindern, waren trotz dunkler Wolken und Regenschauern gekommen, um schnelle Pferde und spannende Wettbewerbe um Sieg und Plätze auf der großen Rundstrecke zu erleben. Der Saisonauftakt mit guter Stimmung und viel Begeisterung der Zuschauer wird allen Bemühungen, die Galopprennbahn vor der geplanten Ansiedlung der DFB-Zentrale auf dem Gelände zu retten, weiteren Auftrieb geben. Denn darin waren sich alle Besucher einig: Diese grüne Oase vor dem attraktiven Hintergrund der Hochhauskulisse der Finanzmetropole muss auch in Zukunft zu Frankfurt gehören.

Für die Befürworter des Erhalts der Galopprennbahn war die erfolgreiche Veranstaltung ein Motivationsschub für ihre Anstrengungen, den Bürgerentscheid am 21. Juni zu gewinnen. Das war auch deshalb wichtig, weil in den letzten Wochen sowohl der schwarz-grüne Magistrat, die oben genannten Parteien wie auch der DFB in die Offensive gegangen sind, um Verständnis und Zustimmung für ihre Pläne bei den Bürgerinnen und Bürgern zu erlangen. Doch die Initiative „Pro Rennbahn“ hatte den ersten Renntag 2015 besonders gut für sich genutzt, indem sie an diesem Tag in einem Flyer noch einmal auf die vier Kernpunkte ihrer Kritik an den Plänen der politischen Mehrheit in Frankfurt und dem DFB hinwies:

-   Unerlaubter Eingriff in Grüngürtel und Landschaftsschutzgebiet

-   Massive Bebauung mit Verwaltungsgebäuden und Hallen für 90 Millionen Euro

-   Geschenk an den DFB: Der Schaden für die Stadt beträgt ca. 84 Millionen Euro

-   Abschottung des riesigen Geländes durch hohe Zäune und Sichtschutz
 

Die Fraktion der Bürger Für Frankfurt (bislang Freie Wähler) hat immer wieder vom Magistrat – leider vergeblich – eine Alternativplanung für den Fall gefordert, dass die Befürworter der Galopprennbahn am 21. Juni erfolgreich sein werden. Denn in diesem Fall braucht der DFB ein anderes Gelände in der Stadt. Wenn dafür nicht rechtzeitig gesorgt wird, könnte der DFB seine Pläne an einem anderen Ort in Deutschland realisieren. Dies wäre nicht im Interesse Frankfurts. Doch die Vertreter von CDU und Grünen bleiben arrogant bei ihrer Haltung „Alles oder nichts“. Das ist unverantwortlich und könnte sich zum Schaden der Stadt rächen. Das so zahlreiche Bekenntnis vieler Menschen zur Galopprennbahn sollte denen zu denken geben, die eine traditionsreiche Sportstätte und grüne Oase Frankfurts zu skandalösen Bedingungen veräußern wollen. Noch ist es nicht zu spät zur Besinnung!

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